Mehr Platz für den Olympiapark

Noch größer für die Spiele 2018: Das Tollwood-Gelände soll dazu kommen
von  Abendzeitung
Blick auf den Olympiapark in München. Der südliche Teil soll vergrößert werden.
Blick auf den Olympiapark in München. Der südliche Teil soll vergrößert werden. © Heinz Gebhardt

MÜNCHEN - Noch größer für die Spiele 2018: Das Tollwood-Gelände soll dazu kommen

37 Jahre nach den Olympischen Spielen von 1972 soll der Olympiapark weiter entwickelt, vergrößert und mit den Grünanlagen in seiner Nachbarschaft verbunden werden. Die Olympischen Winterspiele von 2018 – wenn München den Zuschlag bekommt – werden den alten Park neu beleben. Wie das funktionieren kann, das soll ein Wettbewerb zeigen, den die Stadt ausschreibt. Zwei Aspekte ragen dabei heraus:

Für die Winterspiele werden drei Eis-Hallen gebraucht. Ein Standort könnte auf dem ZHS-Gelände gegenüber sein. Oder beim Radstadion. Für die anderen bieten sich die bisherigen Eishallen an – die dann neu gebaut werden müssen.

Mehr Grün für mehr Anwohner

Das neue Olympische Dorf soll so nah wie möglich am Park sein. OB Ude verhandelt mit dem Bundesverteidigungsministerium um das Areal des Bundeswehr-Verwaltungszentrums. Bei geschickter Planung kann die Bundeswehr neben dem Dorf bleiben.

Für die Bewohner in den neuen Wohnungen des Olympischen Dorfes werden Grünflächen gebraucht. Da bietet sich an, den Olympiapark um den südwestlichen Teil (unterhalb der Parkharfe, im Tollwood-Bereich) zu erweitern. Diese Erweiterung ist auch ohne die olympischen Spiele schon dringend gewünscht.

Jetzt sollen Landschafts- und Stadtplaner bis Ende des Jahres Ideen entwerfen, wie der Park als Sport-, Freizeit- und Erholungspark zukunftsfähig weiter entwickelt werden und wie man den Verkehr bewältigen kann. Dabei soll er mit seinen Randgebieten und mit Grünanlagen verbunden werden: Lerchenauer See, Petuelpark, Luitpoldpark, Nymphenburger Park, Heßstraße, Dachauer Straße.

Willi Bock

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