Mehr Personal für Münchner Nachbarschaftstreffs gefordert

Die grün-rote Rathauskoalition will die Viertel-Treffpunkte besser ausstatten.
von  AZ
Auch das gibt's im Nachbarschaftstreff: Anwohner bepflanzen Hochbeete im Arnulfpark.
Auch das gibt's im Nachbarschaftstreff: Anwohner bepflanzen Hochbeete im Arnulfpark. © Nachbarschaftstreff Arnulfpark

München - 54 Nachbarschaftstreffs gibt es in der Stadt insgesamt. Die seien "unverzichtbar für den sozialen Zusammenhalt" in München geworden, weil sie in den Vierteln konsumfreie Räume anbieten. Insbesondere sozial benachteiligte Familien, Senioren oder auch Geflüchtete profitierten von dem Angebot, so die grün-rote Rathauskoalition im Stadtrat.

Nachbarschaftstreffs besser aufstellen

Bisher wird jeder Nachbarschaftstreff von einer 50%-Teilzeitstelle geleitet. Zumindest bei 30 der 54 Nachbarschaftstreffs, die ein größeres Gebiet bedienen, soll das nun auf eine Vollzeitstelle aufgestockt werden. Das beantragt Grün-Rot im Stadtrat. 

"Gerade in einer Zeit, in der die Stadt noch immer wächst, neu Zugezogene sich fremd fühlen, und gleichzeitig die Inflation den Spielraum für Ausgaben einschränkt, bilden Nachbarschaftstreffs ein unverzichtbares Rückgrat des sozialen Zusammenhalts und des sozialen Friedens in Münchens Wohnquartieren", sagt der Grüne Stadtrat Bernd Schreyer. 

Eine Liste aller Münchner Nachbarschaftstreffs und weitere Informationen gibt es hier.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.