Mehr Autos in München - Realitäten anerkennen

Rathausreporterin Emily Engels über die neuen Autozahlen in München.
Emily Engels
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Die Rathausreporterin über die neuen Autozahlen.
Tobias Hase/dpa, AZ Die Rathausreporterin über die neuen Autozahlen.

Die Verkehrswende war das Thema schlechthin im Wahlkampf – und spielt auch im grün-roten Koalitionsvertrag eine gewichtige Rolle. Radwege auf Kosten von Parkplätzen und das angestrebte Verbot für Münchner, noch mit dem eigenen Pkw in die Altstadt zu fahren – Anwohner und Mobilitätseingeschränkte ausgenommen. Pläne, mit denen Grün-Rot die Verkehrswende erreichen will. Doch jetzt zeigen aktuelle Zahlen aus dem Planungsreferat: Immer mehr, nicht immer weniger Münchner besitzen ein eigenes Auto. In einigen Stadtbezirken sogar jeder Zweite.

Statt das aufzunehmen, stellen sich die Stadträte von Grünen und SPD stur. Und legen die Zahlen einfach so aus, dass sie ins politische Konzept passen. Deutlich mehr Stärke würde es zeigen, diese Fakten, so hart sie zunächst auch sein mögen sind, zu akzeptieren – und mit ihnen zu arbeiten.

Ein erster Schritt wäre es, sich selbst einzugestehen, dass man von seinem Rathaus-Kämmerlein aus schon mal den Überblick über das tatsächliche Verhalten der Menschen verlieren kann, über die man wichtige Zukunftsentscheidungen trifft. Ein zweiter wäre es, die Zahlen zum Anlass zu nehmen, überzogene Einschränkungen für Autofahrer und Autos, die übrigens mehr und mehr umweltgerecht angetrieben werden, an manch einer Stelle noch mal zu überdenken.

Lesen Sie hier: Grün-Rot schafft Förderung von Wohneigentum ab

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