Mehr Autos denn je: Absatz-Rekord bei BMW

Die Krise kann der Münchner BMW-Niederlassung nichts anhaben: Dort wird ein Auto nach dem anderen verkauft. Doch der Umsatz des Unternehmens sinkt um 6,3 Prozent.
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Der neue BMW 5er
BMW Der neue BMW 5er

MÜNCHEN - Die Krise kann der Münchner BMW-Niederlassung nichts anhaben: Dort wird ein Auto nach dem anderen verkauft. Doch der Umsatz des Unternehmens sinkt um 6,3 Prozent.

Die BMW Niederlassung München hat im letzten Jahr mehr Autos verkauft denn je – trotz Krise. Eine Zäsur war wegen der angespannten Wirtschaftslage aber trotzdem zu spüren: Der Umsatz sank um 6,3 Prozent.

Unterm Strich kann Niederlassungs-Chef Michael Rahe mit seiner Bilanz sehr zufrieden sein. Trotz aller Unkenrufe im Vorfeld steuerte die Firma mit Hauptsitz am Frankfurter Ring erstaunlich gelassen durch die raue See des Marktgeschehens. Hauptgrund: Die Privatkunden blieben der Premium-Marke treu, setzten sogar gut 13 Prozent mehr um als noch 2008. Bei den Groß- und Geschäftskunden war ein Rückgang um gut 21 Prozent zu verzeichnen. Ein deutlicher Trend: Gerade kleinere Modelle gingen besonders gut.

Von der Abwrackprämie hat BMW weniger profitiert

In Zahlen: Insgesamt wurden 13993 neue BMW und Mini verkauft, das sind 0,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. „Und das, ohne im größeren Umfang von der Abwrackprämie zu profitieren“, so Rahe.

Die Rekordzahl splittet sich in 12349 BMW (minus 1,2 Prozent) und 1599 Mini (plus 14,5 Prozent). Auffallend: „Nach wie vor haben wir einen Markt für große Autos“, so der Niederlassungs-Chef. Bei dicken X6 zum Beispiel bedeuten 195 verkaufte Exemplare ein stolzes Plus von 80,6 Prozent. Beim aktuellen 7er, der 2009 das erste volle Verkaufsjahr erlebte, stieg die Stückzahl auf 582 – das sind 175,8 Prozent mehr.

Schwierig war wegen der Abwrackprämie das Gebrauchtwagengeschäft. Unterm Strich kamen 806 Millionen Euro Umsatz zusammen. Dank vieler neuer Modelle (etwa 5er BMW, Mini Countryman) und der erwarteten Erholung des Großkundengeschäft sieht Michael Rahe optimistisch aufs Jahr 2010.

R. Huber

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