Mega-Projekt in München: Wer soll die Elektro-Flugtaxis eigentlich fliegen?

2024 sollen die ersten Elektro-Flugtaxis in Deutschland abheben. Doch wer soll die Gefährte eigentlich steuern?
AZ/dpa |
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Der Prototyp des ersten flugfähigen "Flugtaxis" des Herstellers Lilium.
Der Prototyp des ersten flugfähigen "Flugtaxis" des Herstellers Lilium. © Daniel Karmann/dpa/Archivbild

München - Der Münchner Elektro-Flugtaxi-Hersteller Lilium will seinen Flugdienst in Europa zusammen mit der Luxemburger Luxaviation Group aufbauen. Die Piloten der siebensitzigen senkrecht startenden Elektro-Jets sollen bei Luxaviation angestellt sein. Luxaviation werde auch für die Betriebserlaubnis vor Ort sorgen, teilten die beiden Unternehmen am Freitag mit.

Luxaviation, nach eigenen Angaben "einer der weltweit größten Betreiber von Geschäftsflugzeugen und Hubschraubern", werde für einen Teil des Flugbetriebs zuständig sein, während Lilium das Netz entwickle.

Nächstes Jahr werde der erste Jet gebaut, 2024 werde der kommerzielle Betrieb starten, sagte ein Lilium-Sprecher. Wo, sei noch offen. In Deutschland plant Lilium Start- und Landestationen in München, Nürnberg, Köln und Düsseldorf.

In Florida will Lilium mit dem Flughafenbetreiber Ferrovial zusammen zehn Start- und Landeplätze aufbauen. Den Start des kommerziellen Betriebs will Lilium mit einem Börsengang an der US-Technologiebörse Nasdaq finanzieren, der für den Sommer angekündigt ist.

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5 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 21.05.2021 16:31 Uhr / Bewertung:

    Die Frage ist doch nicht die, wer sie fliegen soll, denn eine reguläre Pilotenausbildung dauert schon ca. 2 Jahre, sondern auch wer die Passagiere sein sollen.
    Der Luftraum über Deutschland ist eh schon dicht. Flugzeuge, Hubschrauber, Gleitschirmflieger, Segelflieger. Da wird man vermutlich nur drauf warten können, wann so einem Flugtaxi eine Drohne in die Quere kommt.

    Aber wenn der chinesische Internetkonzern Tencent 240 Millionen USD in Lilium steckt, dann will man auch Erfolge sehen.

  • Guidomuc am 21.05.2021 16:06 Uhr / Bewertung:

    Das wird nicht funktionieren. Schon gar nicht gewerblich unter Einhaltung der luftfahrtrechtlichen und sonstigen Vorgaben. Und die technischen Spezifikationen sind widerlegt oder unschlüssig. Im Grunde sammeln die nur Geld ein (Venture Capital...), machen sich damit ein schönes Leben und irgendwann wird dann das Projekt wegen fehlender Mittel eingestellt. Die Geschäftsführer hocken dann auf den Bahamas und die Mitarbeiter gehen heim.
    Wen es interessiert, der googelt "Liliums Scheinwelt", ein Artikel im Aerokurier Januar 2020, von zahlreichen Wissenschaftlern bestätigt.

  • am 21.05.2021 13:44 Uhr / Bewertung:

    Einfach genial, das Gesurre über den Köpfen!

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