Medikamentenbetrug in 14 Apotheken - Duo fliegt auf

Zwei Münchner fälschen Rezepte und ergaunern so „erhebliche Mengen“ Ausweichdrogen.
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Mit gefälschten Rezepten besorgten sie sich Ausweichdrogen für härtere Rauschmittel.
Daniel Reinhardt/dpa Mit gefälschten Rezepten besorgten sie sich Ausweichdrogen für härtere Rauschmittel.

Zwei Münchner fälschen Rezepte und ergaunern so "erhebliche Mengen" Ausweichdrogen.

München - In insgesamt 14 Apotheken im gesamten Stadtgebiet hat ein Gauner-Duo seine Betrugsnummer abgezogen: Mit gefälschten Rezepten ließen sie sich verschreibungspflichtige Artzney herausgeben – sogenannte Benzodiazepine. Ausweichdrogen für härtere Rauschmittel.

Und dann, davon zumindest geht die Polizei aus, verkauften der 36-Jährige und die 25-Jährige (beide Münchner) die "erheblichen Mengen" zu Unrecht bezogener Artzney.

Beim einlösen gefasst

Gefasst wurden die beiden im Oktober vergangenen Jahres in Perlach beim Einlösen eines gefälschten Rezeptes – ein Mitarbeiter der Apotheke war offenbar misstrauisch geworden und hatte die Polizei gerufen.

Nach umfangreichen Ermittlungen und Auswertung von Speichermedien wie USB-Sticks, Laptop und Mobiltelefonen sowie schriftlicher Unterlagen wie Rezepten, Kassenbons und Verkaufsnotizen liegt der Fall nun der Staatsanwaltschaft München I vor.

29 Fälle von Rezeptfälschung zur Erlangung von Ausweichdrogen sind zur Anzeige gebracht, eine versuchte Fälschung und der illegale Handel mit verschreibungspflichtigen Artzney. Die Beschuldigten räumen Herstellung und Einlösen der Rezepte ein, den Handel streiten sie ab.

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