Marx für schnellen Abschied von Atomenergie

Der Münchner Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx, hat sich für einen beschleunigten Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen.
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Reinhard Marx: "Die Krise ist noch nicht zu Ende."
dpa Reinhard Marx: "Die Krise ist noch nicht zu Ende."

Der Münchner Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx, hat sich für einen beschleunigten Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen.

München/Frankfurt –  „Wir sollten noch schneller aussteigen“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Eine Technologie, die unabschätzbare Folgen für ganze Generationen habe, sei nicht vertrauenswürdig.    

Marx gehört als Vertreter der katholischen Kirche der Ethikkommission zum Atomausstieg an, die an diesem Montag ihre Arbeit aufnehmen soll. Nach Angaben der Zeitung ist es das erste Mal, dass ein Vertreter der katholischen Kirche sich derart deutlich gegen die Atomenergie ausspricht.   

 „Es geht um Güter, die wir nicht dem Markt überlassen dürfen“, sagte Marx. Sollte der künftige Energiemix durch die erneuerbaren Energien den Strompreis verteuern, müsse auch über Hilfen für ärmere Bürger nachgedacht werden.

„Da müsste man über einen Ausgleich diskutieren.“ Als Vorsitzender einer Energiekommission der Deutschen Bischofskonferenz will Marx außerdem ein Grundsatzpapier zur Energiepolitik vorbereiten.

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