Marienplatz modern - U-Bahn-Sperrengeschoß wird renoviert

Das Sperrengeschoss im U-Bahnhof wird modernisiert. Die Stadtwerke haben einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Ein Münchner Team ist in der engeren Wahl
von  Abendzeitung
Nicht mehr ganz zeitgemäß – das Sperrengeschoss U-Bahnhof Marienplatz, das ab 2012 umgebaut werden soll.
Nicht mehr ganz zeitgemäß – das Sperrengeschoss U-Bahnhof Marienplatz, das ab 2012 umgebaut werden soll. © AZ

Das Sperrengeschoss im U-Bahnhof wird modernisiert. Die Stadtwerke haben einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Ein Münchner Team ist in der engeren Wahl

MÜNCHEN Fast 40Jahre ist der U-Bahnhof Marienplatz alt und jetzt soll er modernisiert werden. Herbert König, Geschäftsführer der Stadtwerke München: „Der Marienplatz ist Mittelpunkt und Herz der historischen wie der modernen Stadt, erste Anlaufstelle für Touristen aus aller Welt und zentraler Mittelpunkt für die Münchner selbst.“

Damit das so bleibt, schmieden die Stadtwerke Sanierungspläne und haben dafür einen Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben. Eine hochkarätige Jury, darunter auch Oberbürgermeister Christian Ude, haben jetzt drei Entwürfe prämiert. Auch das Münchner Architektenbüro „Allmann Sattler Wappner“ mit „Ingo Maurer Lichtplanung“ ist auf dem Siegertreppchen.

Im Januar 2011 wird dann endgültig entschieden, welches der drei Teams den Zuschlag für den Auftrag bekommt. „Grundsätzlich haben alle drei Büros tragfähige und solide architektonische Konzepte entwickelt, die über 30 bis 40 Jahre Bestand haben können. Alle Entwürfe weisen aber noch Verbesserungspotenzial auf“, so Bettina Hess, Sprecherin der Münchner Stadtwerke.

Der U-Bahnhof Marienplatz mit seinem Sperrengeschoss ist der meistfrequentierte Ort Münchens. Erhebliche Schäden an der Bausubstanz und Mängel bei den technischen Anlagen erfordern dringend einen Umbau. Ziel ist es: „Dem Sperrengeschoss wieder ein zeitgemäßes, freundliches und offenes Erscheinungsbild zu verleihen“, so Hess.

Ein wichtiger Punkt ist auch die Verbesserung der Geschäftsflächen, deren Grundfläche erweitert werden soll. Der Baubeginn ist für 2012 vorgesehen. th

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