Mann vergisst 2.500-Euro-Gitarre in Münchner S-Bahn

Ein 55-Jähriger hat seine 2.500 Euro teure E-Gitarre in der Münchner S-Bahn in der Gepäckablage vergessen. Für ihn gibt es eine gute Nachricht. 
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Die 2.500 Euro teure E-Gitarre vergaß der 55-Jährige in der Münchner S-Bahn. Sie steckte in einem Gigbag (links).
Bundespolizei Die 2.500 Euro teure E-Gitarre vergaß der 55-Jährige in der Münchner S-Bahn. Sie steckte in einem Gigbag (links).

München - Gleich zweimal hat wohl das Herz eines 55-Jährigen höher geschlagen, der wegen eines Feueralarmes an der S-Bahn Station Karlsplatz am Mittwochmittag seine E-Gitarre im Wert von 2.500 Euro in einer S-Bahn vergessen hatte: Zunächst als sie weg war - und dann als er erfuhr, dass sie abgegeben worden war.

Die Bundespolizei schildert, was passiert ist: Der 55-Jährige aus Erding war kurz vor 13 Uhr in einer S2 unterwegs. Seine E-Gitarre lag in der Gepäckablage. Am Stachus konnte die Bahn wegen eines Feueralarms nicht weiterfahren - im Nachhinein stellte sich das Ganze als Fehlalarm heraus. 

Musikinstrument in der S2 vergessen

Doch das konnte zum Zeitpunkt niemand wissen: Alle Passagiere wurden gebeten, auszusteigen und mit anderen Reisenden den Bahnsteig des Tunnelbahnhofes umgehend zu verlassen.

Der 55-Jährige vergaß in der Aufregung sein 2.500 Euro teures Musikinstrument in der Gepäckablage. Als der Erdinger bemerkte, dass die E-Gitarre fehlte, war die S-Bahn schon weitergefahren. Für ihn nicht nur ein finanzieller Verlust: Bei der E-Gitarre handelt es sich um ein Liebhaberstück, das sich in einem Gigbag befand. "Er hatte das Instrument (Hersteller: Fairytale by Fritz-Rössel-Gitarrenbaumeister) erst 2016 zusammen mit dem Instrumentenhersteller gebaut und dafür Teile von Instrumenten aus den 1980er Jahren verwandt", berichtet die Bundespolizei. 

Ehrliche Finderin gibt 2.500-Euro-Gitarre zurück

Der Musiker setzte sich sofort mit der Deutschen Bahn und deren Fundstelle in Verbindung. Doch die Gitarre schien verschwunden. Auch in der Gepäckauflage war sie nicht mehr.

Also erstatte der Erdinger Anzeige bei der Bundespolizei - "wegen Fundunterschlagung", wie es die Beamten in ihrer Mitteilung vom Freitag schildern. 

Der Mann hatte Glück: Einen Tag später - am Donnerstagnachmittag - rief ihn eine Mitarbeiterin der Gemeinde Vierkirchen an, dass seine E-Gitarre von einer 51-jährigen Gemeindebewohnerin abgegeben worden ist. 

Für den 55-Jährigen ein großes Glück. Der Finderin wolle er eine Belohnung zukommen lassen, berichtete die Bundespolizei am Freitag. 

 

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