Mann stößt Buben (11) auf die Straße: Urteil gefallen

Vor Gericht bereut der 35-Jährige die Tat. Er kommt in eine Entziehungsklinik.
von  John Schneider
Das Urteil ist gefallen: Der Täter muss nicht auf unbestimmte Zeit in die Psychiatrie. (Symbolbild)
Das Urteil ist gefallen: Der Täter muss nicht auf unbestimmte Zeit in die Psychiatrie. (Symbolbild) © Arne Dedert/dpa/Symbolbild

München - Ich schäme mich. Es tut mir leid", sagt der 35-jährige Angeklagte in seinem letzten Wort. Der Mann hatte im August 2020 einen Buben (11) im Tal auf die Straße gestoßen. Eine Autofahrerin konnte rechtzeitig bremsen. Das Urteil: ein Jahr und acht Monate Haft, unter anderem wegen fahrlässigen Vollrauschs, sowie die Einweisung in eine Entziehungsklinik.

Verteidigerin Johanna Braun ist dennoch zufrieden. Ihr Mandant muss nicht auf unbestimmte Zeit in die Psychiatrie. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass den Taten jeweils der Konsum von Drogen - am Tattag hatte der Mann einen Joint geraucht - vorausgegangen war.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.