Mann stirbt an Kokainüberdosis während Polizeieinsatz

Erst verwüstete er die Wohnung seiner Ehefrau, dann die der Nachbarn. Jetzt ist der 42-jährige Mann nach einer Überdosis Kokain im Krankenhaus verstorben. Die Ursache ist noch unklar.
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MÜNCHEN - Erst verwüstete er die Wohnung seiner Ehefrau, dann die der Nachbarn. Jetzt ist der 42-jährige Mann nach einer Überdosis Kokain im Krankenhaus verstorben. Die Ursache ist noch unklar.

Seine von ihm getrennt lebende Ehefrau war im Urlaub, doch die Wut schwelte noch in dem 42-jährigen Mann. Er brach in ihre Wohnung ein, randalierte und stürmte kurz darauf schreiend aus dem Mehrfamilienhaus - die Sinne wahrscheinlich benebelt von zuviel Kokain. Beamte mussten den Mann mit Gewalt festnehmen.

Wie jetzt bekannt wurde, starb der Mann wenig später im Krankenhaus. Seine Atmung hatte versagt - ob in Folge einer Überdosis oder in Folge des Polizeieinsatzes ist noch unklar. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Ein Obduktionsbericht steht noch aus. Dennoch geht die Polizei nicht von einem Fehlverhalten der Beamten aus.

Selbst Pfefferspray konnte den Mann nicht bändigen

Der Mann war kaum zu bändigen, selbst als die Beamten Pfefferspray gegen ihn einsetzten, reagierte er weiterhin aggressiv. Schließlich gelang es den Polizisten den Mann auf den Boden zu drücken und an Händen und Füßen zu fesseln.

Zuvor war er aus der Wohnung seiner Ehefrau über eine offene Terrassentür in die Wohung einer Nachbarin gestürmt. Verwüstete auch dort die Zimmer, schlug das Küchenfenster ein - und rannt in die nächste Wohnung. Dort zog der Mann sich im Badezimmer aus, weil der plötzlich das Bedürfnis hatte zu duschen. Die Beamten fanden den Mann schließlich nackt im Bad, wo er nach seiner Festnahme aufhörte zu atmen.

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