Mann schubst Helferin an der Hackerbrücke

Eine 66-Jährige will einer jungen Frau nach einem Sturz helfen und wird von deren Freund attackiert.
Vanessa Fonth |
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Durch das beherzte Eingreifen eines Passanten konnte die Bundespolizei einen Schubser an der Hackerbrücke stellen. (Symbolbild)
Bundespolizei München Durch das beherzte Eingreifen eines Passanten konnte die Bundespolizei einen Schubser an der Hackerbrücke stellen. (Symbolbild)

München - Eine 66-Jährige ist am Mittwochabend an der Hackerbrücke durch einen rabiaten Schubser verletzt worden. Zuvor war eine junge Frau (21) auf der Treppe nach unten zur S-Bahn gestürzt - wohl ohne Fremdeinwirkung, wie die Bundespolizei berichtet. Eine 66-Jährige wollte ihr beim Aufstehen helfen, da ging allerdings der Freund (21) der jungen Frau dazwischen und stieß die Frau so fest weg, dass sie stürzte.

Ein Augenzeuge wollte eingreifen und der Dame helfen, doch auch da mischte sich der aggressive 21-Jährige ein. Umstehende Passanten griffen ein und konnten so eine weitere Eskalation bis zum Eintreffen der Bundespolizei verhindern. Die 66-Jährige zog sich bei dem Sturz eine Platzwunde am Kopf zu und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. 

Erste Ermittlungen ergaben, dass der aggressive 21-Jährige 1,44 Promille im Blut hatte. Er gab gegenüber der Polizei an, lediglich einen Mann weggestoßen zu haben, der seine Freundin angemacht hatte. Seine Freundin, mit 1,34 Promille ebenfalls nicht mehr ganz nüchtern, erzählte, sie sei vom Tanzen und Herumalbern auf der Treppe gestürzt. Als ein Mann sie angebaggert habe, sei ihr Freund dazwischen gegangen. Beide hatten keine Erklärung dafür, wie die 66-jährige Frau zu ihrer Kopfplatzwunde kam. Mehrere Zeugen konnten den 21-Jährigen aber als den Schubser identifizieren. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.

Schon am vergangenen Wochenende war ein junger Mann, der an der Hackerbrücke Zivilcourage zeigte, angegriffen worden.

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