Manipulierte Geldautomaten: Täter erbeuten 230.000 Euro

Mit einer lange bekannten Betrugsmasche haben Gauner vor allem in München und Nürnberg rund 230.000 Euro an Geldautomaten erbeutet - mit dem altbekannten "Skimming".
AZ/dpa |
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Splitter und ein Schild mit der Aufschrift "Geldautomat" liegen auf dem Fußboden.
Splitter und ein Schild mit der Aufschrift "Geldautomat" liegen auf dem Fußboden. © Patrick Pleul/zb/dpa/Archivbild

München/Nürnberg - "Jahrelang spielte das Phänomen kaum eine Rolle mehr in Bayern", teilte das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) am Freitag mit. Nun seien zwischen Oktober 2020 und Januar 2021 in München 19 Geldautomaten manipuliert worden und 3 weitere in Nürnberg.

Skimming: Täter lesen Pin-Nummern aus

Bei dem sogenannten Skimming verändern die Betrüger die Automaten mit zusätzlicher Technik so, dass bei der Benutzung die Magnetstreifen der Bankkarten und die Pin-Nummern ausgelesen werden. Später werden mit den Daten Kopien der Bankkarten angefertigt und im außereuropäischen Ausland Geld von den Konten der Opfer abgehoben.

Die Kripo hat deswegen bereits früher die Kunden dazu aufgefordert, bei der Benutzung von Automaten genau darauf zu achten, ob die Kartenschächte mit zusätzlichen Geräten ausgestattet sind oder versteckte Kameras angebracht wurden.

Das LKA erinnert nun noch einmal daran, dass die Pin-Eingabe an den Geräten immer nur verdeckt erfolgen soll, damit die gedrückten Tasten nicht gefilmt werden können.Betroffen sind insbesondere ältere Bankkarten, die noch keinen zusätzlichen Chip haben. Diese Karten sollen künftig ausgetauscht werden.

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1 Kommentar
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  • am 12.03.2021 18:08 Uhr / Bewertung:

    Sind tatsächlich immer noch Karten ohne Chip im Umlauf? Da fällt man ja mal wieder vom Glauben ab!

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