Maibaumfeste in München am 1. Mai: Wo in der Stadt aufgestellt wird
München - An die 50 Maibäume stehen im Stadtgebiet. Weil sie nach vier bis fünf Jahren morsch werden, müssen sie regelmäßig abgebaut werden. Dann wird ein neuer Baum geschlagen, über Wochen mühevoll gescheppst (entrindet), gehobelt, geschliffen und geschnürt (bemalt) – und am 1. Mai zum Maifest mit Blasmusi und Tanz neu aufgestellt.
Feiern am 1. Mai in München: Hier werden Maibäume gestellt
Das organisieren in der Regel die örtlichen Vereine. Die Brauchtumsgaudi ist aber erst dann perfekt, wenn der noch unfertige Maibaum, der von den örtlichen Burschen und Madln rund um die Uhr bewacht werden muss, von einem der Nachbarvereine geklaut – und erst nach einer herausverhandelten "Auslöse" in Form von Bier und Brotzeit – unversehrt zurückgebracht worden ist. Wo am 1. Mai aufgestellt wird – eine Auswahl:
- Der Viktualienmarkt bekommt um 10 Uhr einen neuen Maibaum.
- Der Augustiner Schützengarten in Sendling stellt ab 11 Uhr auf, mit Böllersalut.
- In Perlach geht’s ab 9 Uhr am Pfanzeltplatz los.
- Auf dem Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz im Glockenbachviertel kommt um 11 Uhr das Rosa Stangerl zurück, samt Goaßlschnalzen.
- Harlaching stellt schon am Vortag auf, die Festgaudi am 1. Mai startet um 10.45 Uhr.
- Der Maibaumverein Solln bringt um 11 Uhr vor den Brauhaus-Stubn sein Stangerl in die Senkrechte.
- Hadern stellt ab 10.45 Uhr vor der Canisiuskirche auf.
- Das Moosacher Maifest (St.-Martins-Platz) startet um 10 Uhr mit dem Aufstellen.
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