Machu Picchu: Münchner (51) stürzt in den Tod

Cusco/Peru - Wie das Kulturdepartment der Provinzhauptstadt Cusco bam Freitag berichtete, hatte der Münchner am Mittwoch, um 11.45 Uhr eine Absperrung an einer gefährlichen Stelle missachtet, um dort ein Foto von sich machen zu lassen. Einige örtliche Medien berichteten, er habe ein Selfie machen wollen.
Laut Kulturdepartment verlor der deutsche Tourist das Gleichgewicht, als er in die Höhe sprang. Er stürzte rund 100 Meter in einen Abgrund. Als ein Rettungstrupp bei ihm eintraf, war Oliver P. bereits tot. Seine Leiche wurde geborgen und nach Cusco gebracht.
Die terrassenförmig angelegte Inka-Stadt Machu Picchu (übersetzt: alter Gipfel) ist eine gut erhaltene Ruinenstadt, die im 15. Jahrhundert in 2360 Metern Höhe zwischen dem gleichnamigen Berg und dem Gipfel des Huayna Picchu erbaut wurde. 1983 wurde sie von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Machu Picchu wird täglich von rund 2,000 Touristen besucht. Der Regisseur Werner Herzog hat in Sichtweite den Anfang zu seinem Film „Aguirre, der Zorn Gottes“ (1972) mit Klaus Kinski gedreht. job