Luise Zimmermann: Sie wurde umgebracht

MÜNCHEN/EBERSBERG - Jetzt steht es endgültig fest: Die tot in einem Wald bei Aying gefundene Münchnerin Luise Zimmermann wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Die Soko "Kaltenbrunn ermittelt auf Hochtouren.
Mit Rücksicht auf die Ermittlungen der Sonderkommission „Kaltenbrunn“ machte die Polizei jedoch keinerlei Angaben zu den Todesumständen. Auch stünden noch weitere Obduktionsbefunde aus, hieß es lediglich. Eine heiße Spur zu dem Mörder der Frau hat die Kripo nicht.
Die Leiche der seit dem 9. Juni vermissten Rentnerin war am vergangenen Sonntag in einem Wald zwischen Egmating und Aying südöstlich von München gefunden worden. Trotz intensiver Suche wurden bisher weder die Kleidung noch der schwarze Rucksack des Opfers gefunden. Bei der Polizei gingen mittlerweile rund 20 Hinweise ein, die jedoch nicht auf die Spur des Täters führten.
Die Frau war am Mittag des 7. Juni zuletzt gesehen worden, als sie mit einem Verein in Aying zu einer sonntäglichen Wanderung aufbrach. Zu dem Volksmarsch hatten sich rund 530 Teilnehmer angemeldet. Es dürften aber weit mehr Menschen mitgegangen sein, wie die Ermittler glauben, auch die 73-Jährige war nicht angemeldet. Zwei Tage nach dem Wandertermin meldete ihre Tochter sie als vermisst. Am vergangenen Sonntag wurde die bereits stark verweste Leiche der Frau am sogenannten Kaltenbrunner Schlag von einem Spaziergänger entdeckt.