Ludwig Beck nach neun Monaten auf Rekordkurs
MÜNCHEN - Das Münchner Traditionskaufhaus Ludwig Beck sieht sich nach neun Monaten auf Kurs zum angepeilten Rekordergebnis im diesem Jahr.
„Der bisherige Verlauf des Geschäftsjahres 2010 hat gezeigt, dass unser Konzern in allerbester Verfassung ist“, erklärte Vorstand Dieter Münch am Donnerstag in München. Erst kürzlich hatte das Unternehmen seine Prognose angehoben. Beim Vorsteuerergebnis werden nun mehr als 7,5 Millionen Euro statt wie bisher über 7,0 Millionen Euro erwartet.
In den ersten neun Monaten verdiente Ludwig Beck vor Steuern 4,2 Millionen Euro, nach 1,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 2,7 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr wegen eines steuerlichen Sondereffekts noch 1,1 Millionen Euro Verlust verbucht worden waren. Der bereinigte Umsatz legte in den ersten neun Monaten von 58 Millionen auf 61,3 Millionen Euro zu. Den Löwenanteil davon erwirtschaftet das Stammhaus am Münchner Marienplatz.
In der Vergangenheit hatte sich das Unternehmen schrittweise von Filialen getrennt oder diese geschlossen, um die Kosten zu optimieren. Seit 2007 laufen außerdem Umbauten am Stammhaus, in dem derzeit noch einzelne Abteilungen umgestaltet werden. Diese Aufwertung und die Markenstrategie von Ludwig Beck komme bei den Kunden gut an, sagte eine Unternehmenssprecherin. Neben dem Stammhaus gehören jetzt noch drei Filialen zu dem Unternehmen mit zuletzt 509 Beschäftigten.
dpa
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