Lokführerstreik: "Massive Beeinträchtigungen" auch in Bayern

Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Deutschen Bahn ist angelaufen und wird in den kommenden Tagen auch in Bayern starke Auswirkungen haben.
dpa |
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Fahrgäste stehen auf einem Bahnsteig an der S-Bahn Haltestelle Donnersbergerbrücke.
Fahrgäste stehen auf einem Bahnsteig an der S-Bahn Haltestelle Donnersbergerbrücke. © Sven Hoppe/dpa
München

"Im gesamten Fern- und Regionalverkehr kommt es bis einschließlich Montag zu massiven Beeinträchtigungen durch den Streik der GDL", teilte eine DB-Sprecherin am Mittwochmorgen in München mit. Die Bahn hat einen Notfahrplan im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr eingerichtet, der den Angaben zufolge am Morgen wie geplant angelaufen ist.

"Im Regionalverkehr ist es das Ziel, ein stark reduziertes Angebot zu fahren", sagte die Sprecherin. "In welchem Umfang dies möglich ist, unterscheidet sich regional stark." Die Bahn riet Reisenden dazu, Sitzplätze zu reservieren und sich 24 Stunden vor Fahrtantritt erneut über die Verbindung zu informieren.

Im seit November laufenden Tarifstreit ist es der vierte und mit sechs Tagen längste Arbeitskampf. Neben finanziellen Forderungen dreht sich die Auseinandersetzung vor allem um die Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter. Die GDL will diese von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibendem Gehalt reduzieren.

Die Bahn hat bisher ein Wahlmodell angeboten, das eine einstündige Absenkung ohne finanzielle Einbußen vorsieht. Wer sich dagegen entscheidet, erhält stattdessen 2,7 Prozent mehr Geld. Gewerkschaftschef Claus Weselsky sieht in der Offerte keine Grundlage für weitere Verhandlungen.

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