"Limbo" im Spiegelzelt: Ein Feuerwerk auf der Bühne

Ob „Limbo“ Zirkus, Cabaret oder Theater: Im nostalgischen Spiegelzelt können die Zuschauer auf dem Winter-Tollwood in eine andere Welt eintauchen.
von  az
Bei „Limbo“ wird’s heiß.
Bei „Limbo“ wird’s heiß. © David Solm

München -  Mit „Limbo“ kehrt die auf dem Tollwood gefeierte Mannschaft um Regisseur Scott Maidment („Cantina“, „Tom Tom Crew“) zurück auf das Festival. Im nostalgischen Spiegelzelt entführen neun Artisten, Musiker und Tänzer die Zuschauer in die aufregende Atmosphäre der Show- und Cabaret-Welt.

„Limbo“ – das ist die Kunst der Grenzenlosigkeit, atemberaubende Illusion und waghalsige Artistik. Ob „Limbo“ Zirkus, Cabaret oder Theater – zu sehen gibt es auf der Bühne ein „Feuer-werk“: Elemente klassischer Artistik, eine frivole Schwert- und Feuerschluckerin, freche Comedy, Tanz und vieles mehr. Dazu liefert das Ensemble Live-Musik, die es selbst als „Jank“ bezeichnet: eine funkige Mischung aus Old-Time-Jazz, Rap und Bossa Nova, die eigens für „Limbo“ komponiert wurde (25.11. - 31.12.).

Im Theaterzelt schlägt die Ein-Mann-Show „Leo“ mit Artistik und illusionistischen Videoprojektionen der Schwerkraft ein Schnippchen. Hier gelten weder Vertikale noch Horizontale. Und plötzlich weiß der Zuschauer nicht mehr, wo oben und unten ist. (26.11. - 2.12.) Jonglieren ist weitaus mehr als Dinge in die Luft zu werfen und wieder aufzufangen, das zeigt Gandini Juggling in „Smashed“. Neun Jonglagekünstler machen sich über eine Kiste Äpfel her, verbinden Elemente des modernen Tanzes mit mitreißender Musik, und versprechen einen Abend voller Humor und Überraschungen (4. - 11.12.).

Was Maskentheater alles kann, zeigt die spanische Truppe Kulunka Teatro: Sie erzählt Geschichten ausschließlich durch Gesten und kleinste Bewegungen. Ohne Worte, ohne Mimik. „André & Dorine“, eine Deutschlandpremiere, ist eine anrührende Geschichte um das Thema Alzheimer (13. - 20.12.).

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