Lichtermeer in der Innenstadt: Der Martinszug am Marienplatz

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne: Beim Sankt-Martins-Umzug in der Innenstadt versammelte sich ein Lichtermeer aus gebastelten Laternen um zu sehen, wie traditionell der Umhang geteilt wird.
von  AZ
Der Reiter führt den Martinszug an.
Der Reiter führt den Martinszug an. © Bernd Wackerbauer

München - Sie gingen mit ihren Laternen und ihre Laternen mit ihnen – nur Sterne waren gestern leider nicht wirklich zu sehen beim Sankt-Martins-Umzug in der Innenstadt.

Aber Sterne schauen, das ist in der hell erleuchteten Stadt ja immer ein bisserl schwierig. Trotzdem ist das "Lichtermeer zu Martins Ehr" gestern Abend sehr hübsch anzuschauen gewesen. Jugendliche von der Katholischen Jungen Gemeinde München und Freising haben ein Martinsspiel gestaltet, bevor der Zug über die Weinstraße, Schäfflerstraße, Löwengrube, Maxburgstraße und Ettstraße zur Jesuitenkirche St. Michael in der Neuhauser Straße gezogen ist.

Martinszug: Kakao und Martinsgebäck für die Kleinen

Angeführt wurde der Zug von einem Reiter. Dabei waren auch Domkapitular Hans-Georg Platschek, Leiter der Dompfarrei, und Jesuitenpater Benedikt Lautenbacher, Seelsorger in St. Michael. In der Jesuitenkirche fand eine Andacht statt, anschließend gab es Kakao und Martinsgebäck für die Kinder.

Alle gesammelten Spenden kommen in diesem Jahr einem Projekt von missio München zugute, das Straßenjungen in der philippinischen Region Metro Manila eine Anlaufstelle und Schutz vor Ausbeutung bietet.

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