Leopard Julius zieht nach Hellabrunn

Seit 1997 lebte in Hellabrunn kein Leopard mehr. Jetzt ist der zwei Jahre alte Julius aus Eberswalde eingezogen – und die gefleckte Raubkatze soll nicht alleine bleiben
München – Ein gefleckter Leopard und ein schwarzer Panther: Seitdem Ludwig Hohlwein diese beiden Raubkatzen 1912 auf ein Hellabrunn-Plakat malte, sind sie die Wahrzeichen des Münchner Tierparks. Allerdings hat es im Zoo seit 1997 keinen gefleckten Leopard mehr gegeben – und der letzte Panther, Linus, starb vergangenes Jahr.
Jetzt faucht wieder ein „Wappentier“ im Raubtiergehege: China-Leopard Julius ist zwei Jahre alt und stammt aus Eberswalde. Er ist 50 Zentimeter groß, wiegt gut 60 Pfund und frisst jeden Tag vier Kilo Fleisch, am liebsten Rind.
Julius soll nicht allein bleiben. „Wir sind auf der Suche nach der passenden Leopardendame“, sagt Zoo-Direktor Andreas Knieriem. „Bevor Julius eine Gefährtin bekommt, lassen wir ihm jedoch Zeit, sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen.“