Leiche identifiziert: Hubertus K. ist wohl ertrunken
Heidelberg/München - Der Münchner Student Hubertus K. ist tot. Dies geht aus dem Obduktionsergebnis hervor, das die Polizei Mannheim am Donnerstagnachmittag veröffentlicht hat. Anhaltspunkte für ein Verschulden Dritter am Tod des gebürtigen Hessen gibt es nicht, die Polizei geht viel mehr von einem Ertrinkungstod aus. Die Leiche des 23-Jährigen war am Dienstag aus dem Neckar geborgen worden.
Hubertus K. war am 3. November nach einer Partynacht unauffindbar. Gemeinsam mit Freunden war er in der Altstadt von Heidelberg unterwegs gewesen. Zuletzt war er beim Verlassen eines Verbindungshauses in der Neuen Schlossstraße gesehen worden. Er sei zwar alkoholisiert, aber nicht orientierungslos gewesen, sagten die Ermittler. Getragen hatte der Student: eine braune Jacke, ein hellblaues Hemd, eine beige Hose, blaue Schuhe und eine sogenannte Couleur, ein "Verbindungsband".
Obwohl er in München gewohnt haben soll, soll er in Göttingen studiert haben und dort zu den Göttinger Corpsstudenten gehört haben. Offenbar war Hubertus K. Mitglied der Verbindung "Curonia", berichtet "Bild". Am Dienstag hatte ein Passant nahe eines Wasserkraftwerks einen leblosen Körper entdeckt und die Polizei alarmiert. Die Umstände des Todes sind noch unklar. Tagelang hatte die Polizei nach dem jungen Mann gesucht. Dabei kam auch ein Sonargerät zum Einsatz.
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