Leere Studentenbuden in München: Kein Terminplan

Das Studentenwerk kann nicht sagen, wann die Studentenstadt wieder belegt sein wird.
Felix Müller
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In der Studentenstadt stehen reihenweise Wohnungen leer. (Archivbild)
Joachim Schulze-Ardey In der Studentenstadt stehen reihenweise Wohnungen leer. (Archivbild)

München - Das Studentenwerk macht wenig Hoffnung auf ein baldiges Ende des Massen-Leerstands in der Studentenstadt. Wie berichtet, hat die CSU im Rathaus das Thema wieder auf die politische Tagesordnung gesetzt, fordert mehr Dampf.

Über 1.000 Wohnungen stehen leer

Nach einem Brand in der Studentenstadt Anfang 2021 ist das Thema Brandschutz in den Fokus gerückt. Mehr als 1.000 Appartements stehen aktuell leer, weil sie nicht mehr bewohnt werden dürfen.

"Für eine Baugenehmigung muss ein genehmigter Finanzierungsplan vorgelegt werden", hieß es am Montag auf AZ-Nachfrage aus dem Studentenwerk. "In diesem Zuge müsste das Studentenwerk in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich über 210 Millionen Euro investieren."

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Bislang gibt es keine Sanierungspläne

Eine "solch enorme Summe" bringe "das Studentenwerk an die Grenze des Leistbaren und lässt sich aktuell nicht stemmen". Zum jetzigen Zeitpunkt sei "noch unklar, wie und wann die erheblichen Sanierungsaufwendungen für die Generalsanierung der Gebäude in der Studentenstadt vom Studentenwerk finanziell gestemmt werden können". 

Freigabe für einzelne Gebäudeteile

Klingt nicht, als sei bald mit einer Lösung des Problems zu rechnen. Einen Terminplan könne man nicht nennen, heißt es explizit. Immerhin: Für einzelne Gebäudeteile soll es bald wieder eine Freigabe geben. Und: "Wir bemühen uns aktiv um eine Lösung."

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16 Kommentare
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  • VidaLinda am 24.05.2022 23:26 Uhr / Bewertung:

    Ich habe den Eindruck, dass im Sachgebiet Wohnen des Studentenwerks München leider einiges schief läuft. Mir kommt es nicht so vor, als würden hier vorrangig die Interessen der Studierenden vertreten, die schließlich jedes Semester ihren Beitrag ans Studentenwerk zahlen. Als ehemalige Bewohnerin der Studentenstadt musste ich mitkriegen, wie alleinerziehende Studierende nach 3 Jahren Wohnzeit einfach auf die Straße gesetzt werden. Und dann sehe ich andererseits, dass in der Schwere-Reiter-Straße die neuen Appartments in einer besonderen Holzbauweise gebaut werden. Der Umweltgedanke in Ehren, aber sollte man da nicht lieber kostengünstig und v.a. effizient bauen? Oder liegt es daran, dass man noch zusätzliche Fördergelder absahnen möchte? Im Allgemeinen würde ich mir hier sehr viel mehr Transparenz auch gegenüber den Studierenden wünschen.

  • ShotgunHorst am 24.05.2022 11:16 Uhr / Bewertung:

    Ich erwarte von unseren Volksvertretern, Stadtverwaltung, Regierung, der OB, dass alle an einem Strang ziehen und alle Hebel in Bewegung setzen dass hier was voran geht. Es kann doch nicht sein, dass man in München kaum eine Wohnung findet, weder zum Kauf noch zu Mieten und hier 1000 Apartments einfach verschusselt werden.

    Auch gibt es doch schon seit Jahren Pläne die Studentenstadt zu erweitern, auch da passiert natürlich mal wieder nichts. Was ist da los?

  • Fahrradträger am 24.05.2022 09:50 Uhr / Bewertung:

    Abriss und Neubau. Fertig.

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