Lebensretter: Wahre Helden des Alltags

Ministerpräsident Horst Seehofer ehrt in der Residenz 133 Menschen, die anderen das Leben gerettet haben. Teils unter Einsatz ihres eigenen Lebens
München - Manche der insgesamt 133 Helden sind gerade mal knapp über einen Meter groß und haben eine riesige Zahnlücke. Ein anderer Held ist zwar schon 76 Jahre alt, aber allemal fit genug, um einen Mann aus einem brennenden Wohnwagen zu ziehen.
Am Mittwoch waren all diese Helden in der Münchner Residenz: 82 Bayern wurde im Antiquarium die Bayerische Rettungsmedaille verliehen, weil sie „eine Rettungstat unter Einsatz ihres Lebens durchgeführt haben“. Weiteren 51 Bayern überreichte Ministerpräsident Horst Seehofer die Christophorus-Medaille, weil sie unter besonders schwierigen Umständen jemandem das Leben gerettet haben. „
Der selbstlose Einsatz für Menschen in Not ist unverzichtbar für unsere Gesellschaft“, sagt Seehofer und erinnert daran, dass die Flutkatastrophe die Bayern wieder näher zusammen gebracht hat. Die Helden des Alltags, die er jetzt ausgezeichnet hat, haben nicht selten ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt, um meist wildfremden Menschen zu helfen.
Die AZ hat ein paar Lebensretter getroffen, die von ihrer Heldentat erzählen.