Lebensmittelverschwendung und hungernde Menschen: SPD und Grüne fordern "Foodsharing-Kühlschränke"

In einem Stadtrat-Antrag fordern SPD und Grüne jetzt die Einführung von "Foodsharing-Kühlschränken" in München. Durch diese Maßnahme wolle man Lebensmittelverschwendung vermeiden und gleichzeitig Bedürftigen Münchnern helfen.
von  AZ
"Foodsharing-Kühlschränke" sollen Bedürftigen helfen und gleichzeitig Lebensmittelverschwendung vermeiden.
"Foodsharing-Kühlschränke" sollen Bedürftigen helfen und gleichzeitig Lebensmittelverschwendung vermeiden. © IMAGO/Michael Gstettenbauer

MünchenUm Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und Bedürftigen zu helfen, fordern SPD und Grüne jetzt "Foodsharing-Kühlschränke" in München. Damit die ehrenamtlichen Mitarbeiter in Nachbarschafts-Treffs aber bedenkenlos helfen können, müssen erst einige rechtliche Fragen geklärt werden.

Gegen Lebensmittelverschwendung: SPD und Grüne fordern öffentliche Kühlschränke

Jährlich landet ein Drittel aller produzierten Lebensmittel im Müll. Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft werden allein in Deutschland jährlich 6,5 Millionen Tonnen essbarer Lebensmittel in privaten Haushalten weggeschmissen. München ist als eine der größten deutschen Städte entsprechend mit verantwortlich dafür.

Stadtrat-Antrag soll Helfern rechtliche Bedenken abnehmen

Genau dagegen wollen SPD und Grüne jetzt vorgehen: In ihrem Antrag fordern die beiden Parteien die Einführung von öffentlichen Kühlschränken und die Klärung rechtlicher Fragen rund um diese.

Zuvor war es Nachbarschaftstreffs und anderen Hilfsorganisationen kaum möglich, ein entsprechendes Angebot zur Verfügung zu stellen – mit dem Stadtrat-Antrag könnte sich das jetzt ändern.

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