Lebensgefahr! Wasserwacht warnt vor Betreten von Eisflächen

Durch die kalten Temperaturen der vergangenen Tagen hat sich auf zahlreichen Gewässern Eisschichten gebildet. Die Wasserwacht warnt davor, diese zu betreten, da sie noch nicht tragfähig sind. Lebensgefahr droht.
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Die Eisflächen von Münchens Gewässern sind noch nicht tragfähig, warnt die Wasserwacht.
Die Eisflächen von Münchens Gewässern sind noch nicht tragfähig, warnt die Wasserwacht. © imago/Ralph Peters

München - Die Wasserwacht warnt dringend davor, Eisflächen zu betreten. Zwar haben in den vergangenen Tagen die kalten Temperaturen dazu geführt, dass sich auf zahlreichen Seen in Bayern Eisschichten gebildet haben, doch vielerorts sind die Eisflächen auf den Gewässern in der Stadt und im Landkreis München noch nicht dick genug, um das Gewicht von Menschen zu tragen.

Eingebrochene Person kann binnen Minuten Bewusstsein verlieren

Die Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes warnt daher vor dem Betreten der Eisflächen: "Die Eisdecke ist zu dünn und es besteht Lebensgefahr!"

Ein ins Eis eingebrochener Mensch verliert aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen binnen weniger Minuten das Bewusstsein und läuft damit Gefahr zu ertrinken.

Im Ernstfall rät die Kreiswasserwacht dazu, folgende Regeln dringend zu beachten:

  • Laut um Hilfe rufen!
  • In jedem Fall vermeiden, dass man unter das Eis gerät.
  • So wenig wie möglich bewegen, um möglichst wenig Körpertemperatur zu verlieren.
  • Sofort Hilfe holen über die Notrufnummern 112.
  • Die eingebrochene Person beruhigen.
  • Nur mit Hilfe von Hilfsmitteln wie Rettungsring, Leitern (teilweise an Seen am Uferbereich vorhanden), Ästen, Abschleppseil oder ähnliche Gegenstände, die zur Verfügung stehen, die eingebrochene Person absichern.
  • Nur ans eisige Wasser gehen, wenn sie selbst über eine dritte Person mit einem Seil gesichert sind.
  • Den Verunfallten an Land bringen, in der stabilen Seitenlage lagern und vor Kälte schützen, bis der herbeigerufene Rettungsdienst eintrifft.
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1 Kommentar
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  • Kangaroo am 22.01.2022 21:22 Uhr / Bewertung:

    Und wie immer werden wieder Unbelehrbare auf Eis gehen und einbrechen.

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