Lebensgefährlich! S-Bahn-Surfer stürzt und verletzt sich schwer

Ein Mann aus Berlin ist in der vergangenen Nacht aufs Dach einer S-Bahn gestiegen, während der Fahrt stürzte er dann. Zudem zog er sich schwere Brandverletzungen zu.
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Der Berliner "surfte" auf dem Dach der S-Bahn und stürzte dann. (Symbolbild)
Der Berliner "surfte" auf dem Dach der S-Bahn und stürzte dann. (Symbolbild) © Lino Mirgeler/dpa

München - Als die Lokführerin (28) am Dienstagmorgen mit ihrer S1 an der Haltestelle Fasanerie nordwärts eingefahren ist, hatte sie eine Störungsmeldung. Irgendetwas stimmte nicht mit der elektrischen Versorgung des Zuges. Also hielt die Lokführerin an, stieg aus dem Triebwagen und machte sich ein eigenes Bild von der Lage.

Berliner verletzt sich bei "S-Bahn-Surfen" schwer

Als sie am Bahnsteig entlang blickte, sah sie einen Mann am Boden liegen. Er war vom Waggon gefallen. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um einen 28-jährigen Berliner aus dem Stadtteil Wilmersdorf. Ob der Mann zu Besuch in München gewesen ist oder auf der Durchreise war, ermittelt derzeit die Bundespolizei.

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Die Lokführerin schlug sofort Alarm, setzte die Standard-Notfallkette in Gang. Bis die Sanitäter am Bahnsteig ankamen, leistete die Frau Erste Hilfe. Die herbeigeeilten Rettungskräfte übernahmen dann, legten den Berliner auf eine Trage und brachten ihn in die nächste Klinik.

Bundespolizei warnt eindringlich vor dem "S-Bahn-Surfen"

Im Krankenhaus stellten die Ärzte eine erste Diagnose bei dem Berliner. Der 28-Jährige hatte sich am linken Bein schwere Brandverletzungen zugezogen. Sie stammen mutmaßlich von der elektrischen Leitung, an der er wohl beim S-Bahn-Surfen hängengeblieben ist. Weitere oberflächliche Verletzungen hatte er nicht. Ob der Mann durch den Sturz vielleicht auch innere Schäden davongetragen hat, muss noch geklärt werden. Lebensgefahr besteht offenbar nicht.

Die Bundespolizei warnt eindringlich vor dem "S-Bahn-Surfen". Bis zu 15.000 Volt sind bei den Leitungen möglich.

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  • Kangaroo am 24.08.2021 11:21 Uhr / Bewertung:

    Da hat er ja nochmal Glück gehabt, daß er nicht ums Leben gekommen ist. Nichtsdestotrotz sollte er für seine blödsinnige Aktion empfindlich bestraft werden.

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