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Knall am Morgen in München und im Umland: Das war der Grund

Ein kurzer, lauter Knall war am Donnerstagmorgen in München zu hören – was steckt dahinter?
von  Lukas Schauer
Der Knall war im gesamten Stadtgebiet zu hören. (Archivbild)
Der Knall war im gesamten Stadtgebiet zu hören. (Archivbild) © Peter Kneffel/dpa

München - Es war ein kurzer, aber sehr lauter Knall, der manchen Münchner am Donnerstagmorgen aus dem Schlaf geholt hat. Um kurz nach 10 Uhr war der Knall im ganzen Stadtgebiet zu hören.

Auch im südlichen Umland wie etwa aus Starnberg oder Wolfratshausen kamen diesbezüglich Meldungen.

Lauter Knall in München am Donnerstagmorgen: Grund bekannt

Ausgelöst hatte den Knall der Überschallflug eines Bundeswehrjets, wie das Luftfahrtbundesamt der Bundeswehr auf AZ-Anfrage bestätigte. Auch die Polizei twitterte, dass ein Überschallflug den Knall ausgelöst hatte.

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Der Jet sei in einer Höhe von gut 12.000 Metern etwa 1.391 Kilometer in der Stunde schnell gewesen. Bewegt sich ein Flugzeug schneller als der Schall, überholt es die eigenen Druckwellen (Schockwelle). Das ist als Überschallknall weit zu hören. Die Schallmauer, die dabei durchbrochen wird, variiert nach Höhe und Temperatur.

Immer wieder kommt es bei bei Übungsflügen der Jets zum Überschallflug, der dann einen Knall auslöst. Stationiert sind die Flieger unter anderem am Luftwaffenstützpunkt in Neuburg an der Donau. Von dort startete der Jet mit zwei weiteren Eurofightern auch am Donnerstagvormittag. Nach Angaben des Luftfahrtamtes trainierten die Jets in einem eigens gesperrten Luftraum, um Zusammenstöße mit Verkehrsflugzeugen auszuschließen.

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