Laptop gestohlen: Verzweifelter Appell an den Dieb

Einem Münchner Paar wird ein Laptop gestohlen. Ihre ganze Existenz hängt daran. Ein Zettel am Viktualienmarkt ist die letzte Hoffnung der beiden Pechvögel.  
von  az
"Sie haben uns ruiniert. Wollten Sie das wirklich?" - Mit diesem Zettel appelliert ein Münchner Paar an den Dieb eines Laptops.
"Sie haben uns ruiniert. Wollten Sie das wirklich?" - Mit diesem Zettel appelliert ein Münchner Paar an den Dieb eines Laptops. © az

Einem Münchner Paar wird ein Laptop gestohlen. Ihre ganze Existenz hängt daran. Ein Zettel am Viktualienmarkt ist die letzte Hoffnung der beiden Pechvögel.

München - An einem Fallrohr an einem Haus in der Prälat-Zistl-Straße hängt ein Zettel. „HILFE“ steht darauf und dahinter sechs große Ausrufezeichen. Der Zettel ist die letzte Hoffnung von zwei Pechvögeln. Ihr Laptop wurde am 7. Oktober gestohlen.

Sie seinen ruiniert, wenn sie das Gerät nicht zurückbekommen, schreibt das Paar und appelliert an das Gewissen des Diebes. „Wir sind freiberuflich. Ohne die Daten können wir keinen einzigen Job abrechnen.“ „Sie haben nicht nur unseren Computer genommen, sie haben unsere Existenz genommen.“ Und weiter: „Wir müssen die Pflege der Großeltern finanzieren, und unsere Familie mit mehreren kleinen Kindern ernähren“.

Die einzige Hoffnung: Der Täter bringt die Beute freiwillig zurück, wenn er erfährt, welche Konsequenzen der Verlust bedeutet. Die beiden Münchner haben dem Dieb deshalb sogar eine „goldene Brücke“ gebaut, damit er straffrei davonkommt: Die Haustür in der Prälat-Zistl-Straße 8 wird tagsüber nicht abgeschlossen sein, schreibt das Paar. Der Dieb solle die Tasche einfach in den Gang stellen. Dabei werde er sicher nicht bemerkt, auf der Straße vorm Haus herrsche viel Trubel. Sogar auf den Hinterausgang wird hingewiesen.

Bleibt nur zu hoffen, dass der Plan klappt und der Computer bald wieder bei seinen Besitzern auftaucht.

 

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