Landtagswahl: Hoeneß, Reiter, Schottenhamel rufen Münchner zur Wahl auf

OB Dieter Reiter (SPD) hat mit mehreren Prominenten vor dem Münchner Rathaus zu einem Statement bei der Landtagswahl gebeten. Ganz nach dem Motto: Jeder sollte wählen gehen. Denn: Jeder Zweite in Bayern ist noch unentschlossen.
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Die engagierten Prominenten (v. l.): Simone Burger, Vorsitzende der DGB Region München, Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg, Bayern-Präsident Uli Hoeneß, Stadtdekanin Barbara Kittelberger, Martin Kusej, Intendant des Residenztheaters und Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Oberbürgermeister Dieter Reiter und Christian Schottenhamel.
Daniel von Loeper Die engagierten Prominenten (v. l.): Simone Burger, Vorsitzende der DGB Region München, Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg, Bayern-Präsident Uli Hoeneß, Stadtdekanin Barbara Kittelberger, Martin Kusej, Intendant des Residenztheaters und Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Oberbürgermeister Dieter Reiter und Christian Schottenhamel.

München - Oberbürgermeister Dieter Reiter und eine Reihe prominenter Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen der Münchner Stadtgesellschaft haben sich am Donnerstag am Marienplatz getroffen, um gemeinsam fürs "Wählen gehen" zu werben.

Das Motto des Termins vor dem Rathaus: "Zum 14.10.: Wählen gehen – Die Grundwerte unserer Verfassung schützen!". Oder einfacher gesagt: Jeder Münchner sollte am Sonntag wählen gehen (sofern er nicht schon per Briefwahl abgestimmt hat).

Simone Burger, Vorsitzende der DGB Region München, betonte beim Termin am Marienplatz: "Wir machen mit, weil es wichtig ist, deutlich zu machen, dass die AfD nicht nur an die Macht will, sondern ein anderes Land will." Und OB Dieter Reiter: "Überlegen Sie sich gut, in welchem Bayern sie leben wollen."

Bei den engagierten Promis vor dem Rathaus unter anderem dabei: FC Bayern-Präsident Uli Hoeneß, Wiesn-Wirt Christian Schottenhamel, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern Charlotte Knobloch und Stadtdekanin Barbara Kittelberger.

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Kurz vor der bayerischen Landtagswahl am Sonntag liegt die bisher allein regierende CSU nach einer Umfrage bei nur noch 32,9 Prozent. Die Grünen kommen derzeit auf einen Rekordwert von 18,5 Prozent, wie die Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für die "Augsburger Allgemeine" (Donnerstag) und "Spiegel Online" ergab.

Die AfD erreicht in der Umfrage mit 12,8 Prozent den dritten Platz und wird wohl erstmals in den Landtag einziehen. Die SPD rangiert mit 11,0 Prozent nur noch an vierter Stelle. Die Freien Wähler kommen auf 9,8 Prozent. Die FDP kann sich mit 5,9 Prozent Hoffnungen auf den Einzug ins Parlament machen. Die Linke bliebe mit 3,9 Prozent draußen.

Rechnerisch möglich wäre den Zahlen zufolge als einziges Zweierbündnis eine schwarz-grüne Koalition. Auch ein Dreierbündnis aus CSU, Freien Wählern und FDP könnte voraussichtlich eine Mehrheit im Parlament auf sich vereinen, wenn das Wahlergebnis der Umfrage entsprechen sollte. Auch andere Meinungsforschungsinstitute haben in den vergangenen Wochen festgestellt, dass die CSU in der Wählergunst dramatisch abgestürzt ist.

Umfrage: Jeder Zweite in Bayern vor der Wahl noch unentschlossen

Kurz vor der Bayern-Wahl ist einer neuen Umfrage zufolge zudem jeder zweite Wahlberechtigte noch unentschlossen. In einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung des Instituts GMS im Auftrag von "17:30 Sat.1 Bayern" gaben 53 Prozent an, ihre Wahlteilnahme oder Wahlabsicht sei noch unsicher. Der Anteil ist im Vergleich zu den vergangenen Wochen sogar noch leicht gestiegen.


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