Landtags-Baby Maxi und das Christkind von Pöttmes

In den vergangenen Jahren hat es in Bayern immer wieder Findelkinder gegeben, deren Schicksal für Aufsehen gesorgt hat.  
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In den vergangenen Jahren hat es in Bayern immer wieder Findelkinder gegeben, deren Schicksal für Aufsehen gesorgt hat.

 

Eine Chronologie der jüngsten Vergangenheit:

 

September 2008:

Ein 21-Jähriger findet im Stadtpark von Fürth ein wenige Stunden altes Mädchen, das in eine Nylontasche gepackt wurde. Der Säugling überlebt knapp, die Mutter wurde gefunden.

 

Dezember 2008:

In der katholischen Kirche Sankt Peter und Paul in Pöttmes (Kreis Aichach-Friedberg) wird ein wenige Stunden alter Bub in einer Krippe ausgesetzt. Der kleine Christian wird als „Christkind von Pöttmes“ berühmt. Die Mutter des Kleinen wurde gefunden, er lebt heute trotzdem in einer Pflegefamilie.

 

März 2009:

In der Nähe der Donauklinik in Neu-Ulm wird ein neugeborenes Mädchen ausgesetzt. Es liegt ein anonymer Brief der Mutter dabei, in dem stand, das die Kleine „Emilia“ heißt. Das Mädchen kommt in eine Pflegefamilie.

 

Oktober 2009:

Ein Spaziergänger findet am Maximilianeum eine Kinderleiche – am Bauch klebt noch ein Stück Nabelschnur. „Maxi“, wie die Fahnder das Mädchen nennen, ist zum Teil bereits verwest. Mit einem groß angelegten Gentest in München versucht die Kripo, die Mutter zu finden – bis heute vergeblich.

 

Mai 2014:

Mitarbeiter finden ein totes Baby in einem Müllleimer in einem Zug am Münchner Hauptbahnhof. Das Baby wurde auf einer Bordtoilette geboren. Drei Tage nach Entdeckung des toten Buben nimmt die Polizei in Wien eine 21-jährige Studentin aus Südkorea fest. Sie behauptete, dass das Kind tot zur Welt gekommen sei. Eine Obduktion ergab jedoch eindeutig, dass der Säugling kurz nach der Geburt erstickt worden war.

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