Landtag lehnt Antrag auf Entlassung Aiwangers ab

Der bayerische Landtag hat mit den Stimmen der Regierungsparteien CSU und Freie Wähler sowie der AfD einen Dringlichkeitsantrag der SPD zur Entlassung von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger abgelehnt.
dpa |
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Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister und Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern.
Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister und Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern. © Matthias Balk/dpa

München - Der stellvertretende Ministerpräsident und Parteichef der Freien Wähler steht in der Kritik, weil er während der Bundestagswahl noch vor Schließung der Wahllokale Prognosen veröffentlicht und mit einem Wahlaufruf für die eigene Partei verknüpft hatte.

Aiwanger war am Vormittag einer Aufforderung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nachgekommen, sich öffentlich zu entschuldigen. Die Vertreter der Koalition vertraten im Landtag die Auffassung, die Entschuldigung Aiwangers reiche aus. Der Abgeordnete Fabian Mehring von den Freien Wählern erklärte, es sei nicht einmal klar, ob es sich um eine Ordnungswidrigkeit gehandelt habe. Dies müsse nun vom Bundeswahlleiter geklärt werden.

 

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4 Kommentare
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  • Schubri am 30.09.2021 11:42 Uhr / Bewertung:

    Gute und richtige Entscheidung. Fehler darf jeder mal machen. Die SPD sollte jetzt nicht zu übermütig werden. Lieber mal den Mist vor der eigenen Haustür kehren.

  • Hundekrawatte am 30.09.2021 11:01 Uhr / Bewertung:

    Laufen eigentlich schon Wetten, wie lange es dauern wird, bis Spahn nach seiner anstehenden Entlassung zu Pfizer wechselt?

  • huraxdax am 30.09.2021 09:18 Uhr / Bewertung:

    Der Herr Aiwanger ist ja mittlerweile an Peinlichkeiten nicht mehr zu überbieten. Da fragt man sich schon, warum der Söder nicht richtig durchgreift.
    Ist es die Furcht davor, dass die Freien Wähler die Koalition aufkündigen?
    Oder ist der Plan, durch einen schwachen peinlichen Koalitionspartner (nicht nur der Aiwanger, auch Piazolo steht ja ständig in der Kritik) vielleicht bei der nächsten Wahl in Bayern als CSU stärker rauszukommen? Das wäre jedenfalls sehr riskant und dauert auch noch zu lange.

    Leider kann man ja förmlich drauf warten, bis Aiwanger den nächsten Klops bringt um sich dann (nach Aufforderung) 'reumütig' zu 'entschuldigen'. Sorry, das kann es nicht sein!

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