Lage in den ICE-Zügen Berlin-München entspannt sich

Auf der ICE-Verbindung Berlin-München der Deutschen Bahn herrschte am Donnerstag „reger Reiseverkehr“. Wie voll die Züge, von denen bis Sonntag nur jeder zweite verkehrt, am Vormittag des Heiligabends waren, konnte ein Bahnsprecher nicht sagen.
von  Abendzeitung
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MÜNCHEN - Auf der ICE-Verbindung Berlin-München der Deutschen Bahn herrschte am Donnerstag „reger Reiseverkehr“. Wie voll die Züge, von denen bis Sonntag nur jeder zweite verkehrt, am Vormittag des Heiligabends waren, konnte ein Bahnsprecher nicht sagen.

Er gehe aber davon aus, dass sich die Lage im Laufe des Nachmittags entspannen werde, fügte er hinzu. Die meisten Weihnachtsreisenden hätten dann ihr Ziel erreicht. Nach Angaben des Sprechers werden die Einschränkungen bis Sonntag andauern. Ab Montag sollten die Züge dann wieder im regulären Takt stündlich verkehren. Auf allen anderen Strecken in der Region Berlin-Brandenburg sei der Betrieb am Donnerstag normal gelaufen, sagte der Sprecher weiter.

Die Deutsche Bahn hatte am Dienstag überraschend mitgeteilt, dass auf der ICE-Verbindung Berlin-München bis Sonntag jeder zweite Zug ausfalle. Zunächst hatte es von der Bahn aus Leipzig geheißen, die Isolierung von Leitungen an den Zügen sei nicht für minus 20 Grad Celsius ausgelegt und „die Züge sind reihenweise kaputtgegangen, weil wie bei den Eurostar-Zügen dieser trockene Pulverschnee durch die Lüftungsgitter in die Fahrzeuge flutscht und dabei die elektrischen Bauteile in Mitleidenschaft ziehen kann“. Ein Sprecher der Bahn in Berlin erklärte später hingegen, betroffen von den Ausfällen sei lediglich die Neigetechnik-Baureihe, die auf der Strecke Berlin-München eingesetzt werde.

ddp

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