Kurioser Vorschlag: Polizeistreifen künftig mit Alpakas im Englischen Garten?

Neuer Wirbel in der Debatte um die Einhaltung des Corona-Mindestabstands: Der Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft in Bayern bringt nun einen äußerst kuriosen Vorschlag ins Spiel.
von  AZ/dpa
Alpakas bald als Polizei-Begleitung im Englischen Garten? Es dürfte wohl eher beim bloßen Vorschlag bleiben. (Symbolbild)
Alpakas bald als Polizei-Begleitung im Englischen Garten? Es dürfte wohl eher beim bloßen Vorschlag bleiben. (Symbolbild) © Paul Zinken/dpa

München - Polizisten mit Alpakas auf Streife? Mit einem kuriosen Vorschlag kontert Jürgen Köhnlein, Landesvorsitzender der Polizeigewerkschaft (DPolG) in Bayern, Kritik an Abstandskontrollen im Englischen Garten in München.

Dort hatten Beamte den Besuchern mit Meterstäben den Abstand von 1,50 Metern zu erklären versucht. Dieser ist aufgrund der Corona-Maßnahmen vorgeschrieben.

Köhnlein verwies am Dienstag auf das Gesundheitsministerium, das Grundschülern mit Zeichnungen von Alpakas den Abstand zu verdeutlichen versuche. "Wenn wir die Polizeistreifen mit Alpakas ausstatten, würden es die letzten uneinsichtigen Parkbesucher sicher auch verstehen", so Köhnlein.

Gewerkschafter fordert mehr Unterstützung von der Politik

Die Einsatzkräfte hätten es ohnehin nicht leicht, sagt der Gewerkschafter. Es gebe immer mehr Menschen, die gerade in solchen Situationen den Konflikt suchten. "Um des Konflikts willen. Da geht es nicht um ein paar Zentimeter, sondern darum, ihren Unmut gegen die Maßnahmen kund zu tun. Die Polizei bekommt dann die Kritik an der Politik vor Ort direkt ab." Köhnlein fordert mehr Unterstützung und Aufklärungsarbeit seitens der Politik.

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