Kunstsammler Cornelius Gurlitt ist tot!

Der Kunstsammler Cornelius Gurlitt ist tot. Wie sein Sprecher mitteilte, verstarb der 81-Jährige am Dienstagvormittag nach längerer Krankheit.
dpa / AFP / az |
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München - Der Kunsthändler-Sohn Cornelius Gurlitt ist tot. Er starb am Montag in seiner Münchner Wohnung, wie sein Sprecher am Dienstag mitteilte. Demnach hatte sich der 81-Jährige nicht mehr von einer schweren Herzoperation erholt.

Lesen Sie hier: Tod Gurlitts: Die Erklärung der Anwälte

Gurlitt sei im Beisein seines Arztes und seines Pflegers verstorben. Nach der Herz-OP und einem wochenlangen Aufenthalt in einer Klinik sei es sein Wunsch gewesen, in seine Schwabinger Wohnung zurückzukehren. Dort sei er in den letzten Wochen rund um die Uhr pflegerisch betreut und versorgt worden.

Gurlitt befand sich seit Ende vergangenen Jahres unter amtlicher Betreuung. Wie sein Sprecher gemeinsam mit seinem Rechtsanwalt und Betreuer weiter mitteilte, endet mit dem Tod Gurlitts auch das Betreuungs- und Ermittlungsverfahren.

 

Lesen Sie hier: Kunstfund in Schwabing: Das sagt Cornelius Gurlitt!

 

Gurlitt war im Herbst 2011 zufällig ins Visier der Justiz geraten. Bei einer Durchsuchung in seiner Schwabinger Wohnung entdeckten die Ermittler dann im Februar 2012 rund 1400 Meisterwerke, von denen viele seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen galten.

Unter dem Verdacht der Unterschlagung beschlagnahmten die Behörden damals die Bilder, von denen mehrere hundert in die Kategorie NS-Raubkunst fallen könnten. Erst im April hatte die Staatsanwaltschaft die Beschlagnahmung nach einer Einigung mit Gurlitt wieder aufgehoben.

 




 

 

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