Kunst am Platz mit "Armes Schwein" und "Trees"

"Armes Schwein" und "Trees": Zwei Holzkunstwerke des ungarischen Künstlers Gabor Miklos Szoke. Die beiden Ausstellungsstücke sollen aber nicht nur schön anzuschauen sein, sondern auch auf Missstände aufmerksam machen.
von  az
"Armes Schwein" ist ein Holzkunstwerk des ungarischen Künstlers Gabor Miklos Szoke
"Armes Schwein" ist ein Holzkunstwerk des ungarischen Künstlers Gabor Miklos Szoke © Eva Szombat

Das „Arme Schwein“ ist eine Skulptur aus Holz – 10 Meter lang und fünf Meter hoch – der die Besucher im Eingangsbereich des Festivals begegnen. Die Skulptur ist ein Symbol des Leids und der Unmenschlichkeit.

Vier tierschutzengagierte Organisationen, Animals‘ Angels, respekTiere, PROVIEH und die Albert Schweitzer Stiftung, sind in der Nähe dieses Kunstwerks vertreten, und machen mit Kampagnen und Informationsarbeit gegen die Missstände in der Massentierhaltung mobil. So wird dank dieser Skulptur gleich im Eingangsbereich das Festivalmotto verdeutlicht: „LEBE!WESEN“.

„Trees“ ist ein kleiner Wald aus farbigen Weihnachtsbaum-Skulpturen, von Szoke aus Holzresten gefertigt. Zu Festivalende werden die recycelten Bäume im Mercato-Zelt veräußert, und ein Teil des Erlöses für einen guten Zweck gespendet. Gabor Miklos Szoke, 1984 in Budapest geboren, studierte Skulptur in Mailand und Budapest.

 

Über den Künstler

Szoke ist bekannt für seine übergroßen Holz-Metall-Skulpturen, die in aller Welt zu finden sind. Die Tierwelt steht bei ihm „Modell“ und ist die Inspirationsquelle seiner Arbeit. Seine Werke sind Gestalten des öffentlichen Raumes, es sind Skulpturen, Gemälde, einzigartige Möbel und allesamt monumental in ihrer Darstellung.

Seine Kunstwerke sollen eine Manifestierung ihrer Umgebung sein und wachen wie Totemtiere über den sie umgebenden Raum.

Allein 18 von Szokes Skulpturen befinden sich im öffentlichen Raum in seiner Heimatstadt. Auch international fanden seine Werke Anerkennung und wurden in zahlreichen großen Städten der Welt – u.a. in Washington D.C., Mailand, Zagreb oder Wien – ausgestellt. Viele Kunstwerke befinden sich in sozialen Räumen des öffentlichen Lebens, u.a. auch in Kneipen oder Showrooms.

Internationale Anerkennung erhielt Szoke u. a. für den „Ungarischen Hirtenhund“ in Washington, D.C., für seine frühen Ausstellungen in Mailand und seine Skulpturen in Russland. Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen der „Chinesische Drache“ in Kazincbarcika (Ungarn), ein Hirsch aus Edelstahl im russischen Nischni Nowgorod und eine riesige Adler-Skulptur.

Mehr Informationen gibt es hier.

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