Kronzeuge Gribkowsky belastet Ecclestone weiter

Ex-BayernLB-Banker Gribkowsky erhebt auch am vierten Verhandlungstag schwere Vorwürfe gegen Bernie Ecclestone. Es geht um ein angebliches Bestechungsangebot aus dem Jahr 2005.
SID |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Kronzeuge Gerhard Gribkowsky am Dienstag im Münchner Landgericht.
dpa Kronzeuge Gerhard Gribkowsky am Dienstag im Münchner Landgericht.

München – Kronzeuge Gerhard Gribkowsky hat im Korruptionsprozess gegen Bernie Ecclestone den Formel-1-Boss weiter schwer belastet. Am vierten Verhandlungstag vor dem Landgericht München gab der frühere Vorstand der BayernLB an, "die Karotte geschnappt" zu haben, die ihm Ecclestone hingehalten habe.

Konkret ging es um einen angeblichen Bestechungsversuch 2005 in Singapur, bei dem Ecclestone Gribkowsky 80 Millionen Dollar geboten habe. "Die Vereinbarung war: Er kümmert sich um den Verkauf, ich stelle mich nicht quer", sagte Gribkowsky am zweiten Tag seiner Vernehmung. Die 80 Millionen Dollar habe er allerdings nicht angenommen. "Das Angebot war mir zu dubios", sagte Gribkowsky.

Ecclestone hatte Gribkowsky später im Zuge des Verkaufs von Formel-1-Anteilen der BayernLB an den britischen Investor CVC 44 Millionen US-Dollar (32,5 Millionen Euro) gezahlt. Der Brite behauptet, er sei von Gribkowsky erpresst worden. Die Anklage geht von Bestechung aus.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.