Kristina Franks 100-Tage-Plan: Legitimes Vorgehen

OB-Kandidatin Kristina Frank stellt vor der Stichwahl einen 100-Tage-Plan vor. Der AZ-Lokalchef Felix Müller über das Ende des Wahlkampfs.
von  Felix Müller
Kristina Frank wendet sich vor der Stichwahl an die Münchnerinnen und Münchner. AZ-Lokalchef Felix Müller kommentiert.
Kristina Frank wendet sich vor der Stichwahl an die Münchnerinnen und Münchner. AZ-Lokalchef Felix Müller kommentiert. © Sven Hoppe/dpa/AZ/ho

Es wäre leicht, Kristina Frank für den Hauch von Wahlkampf zu kritisieren, den sie am Montag mit ihrem 100-Tage-Programm ins Rathaus geblasen hat.

Parteipolitik! Mitten in der Corona-Krise! Doch das wäre unfair. Frank hat den Ton getroffen, auf Angriffe gegen ihren Kontrahenten Dieter Reiter verzichtet.

Mit Ernsthaftigkeit hat sie skizziert, wo mit einem wohl deutlich schwächeren Stadt-Haushalt künftig Schwerpunkte liegen sollen: zum Beispiel bei der Stärkung der Pflegekräfte. All das wird Frank nicht zur Oberbürgermeisterin machen.

Ein legitimes Vorgehen aber ist es allemal. Damit sich die Münchner, die bis zum Sonntag eine (Briefwahl-)Entscheidung treffen sollen, trotz der Krise zumindest ein bisserl ein Bild machen können – zwischen welchen Personen und Ideen sie da eigentlich die Wahl haben in den nächsten Tagen.

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