Kristina Frank ist bereits im OB-Wahlkampf-Modus

Beim traditionellen Fischessen der CSU am Freitag greift OB-Kandidatin Kristina Frank den GroKo-Partner und SPD-OB Reiter scharf an.
von  AZ/iko

Altstadt - Es ist eine unfreiwillige Pointe, die zeigt, wie viel Hoffnung die Münchner CSU in sie setzt: Sekunden bevor Kristina Frank (37) beim traditionellen Fischessen der Schwabinger CSU am Freitagabend die Bühne betritt, kündigt Kreisverbandschef Thomas Schmid an: "... die designierte Oberbürgermeisterin!"

Kurzes Stutzen im Saal. Dann fröhliches Gelächter in den Reihen der 800 CSUler und "Bravo"-Rufe. Dass Kristina Frank bislang nur OB-Kandidatin ist und die Wahl erst in einem Jahr stattfindet, geschenkt.

Frank: "Wenn Reiter möchte, kann ich ihn gerne 2020 von all seinen städtischen Verpflichtungen befreien"

Frank (im rot-grünen Dirndl) tut ihren schwarzen Fans den Gefallen – und schaltet auf Wahlkampf-Modus: Die Rathaus-CSU räume seit 2014 "den Saustall auf, den Rot-Grün hinterlassen" habe. Der SPD, die ihren Vorstoß abgebügelt hat, schärfere Regeln gegen Viktualienmarkt-Pöbler einzuführen, bescheinigt sie, "mit Parteibuch und Missgunst" abgestimmt zu haben.

Und SPD-OB-Dieter Reiter sei für seinen Job "nicht zu beneiden". Aber "wenn er möchte, kann ich ihn gerne 2020 von all seinen städtischen Verpflichtungen befreien". Keine Frage, Kristina Frank läuft sich warm.

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