Kreditkarten, Handys, Bargeld: Belgier nimmt Hostel-Gäste aus

Eine Diebstahlserie in Münchner Hostels ist aufgeklärt. Seit Januar meldeten verschiedene Häuser Diebstähle aus Mehrbettzimmern. Jetzt wurde ein Belgier festgenommen, der bereits wieder in der Stadt war und seinen nächsten Diebstahl plante.
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Der 34-Jährige durchsuchte gezielt die Taschen und Jacken der Zimmergenossen.
dpa Der 34-Jährige durchsuchte gezielt die Taschen und Jacken der Zimmergenossen.

München - Seit Januar 2015 wurde in einigen Hostels in der Münchner Innenstadt ein Anstieg von Diebstählen in Mehrbettzimmern registriert. Durch umfangreiche Ermittlungen der Münchner Polizei konnte jetzt ein konkreter Tatverdacht gegen einen 34-jährigen Belgier hergestellt werden. Zuletzt schlug der Langfinger im Februar zu – und entging dabei nur knapp einer Festnahme.

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Durch einen Abgleich mit vorhandenen Videoaufzeichnungen sowie den Personalien, die der Mann bei den Rezeptionen der Hostels angab, konnte in Zusammenarbeit mit den belgischen Behörden die Identität des Mannes geklärt werden. Dabei stellte sich heraus, dass er auch von den belgischen Behörden aufgrund zahlreicher Eigentumsdelikte gesucht wurde.

 

Der Mann hatte bereits in ein neues Hostel eingecheckt

 

Am Mittwoch checkte er wieder in ein Münchner Hostel ein. In den frühen Morgenstunden am Donnerstag, noch bevor er das Hostel verlassen konnten, wurde er vorläufig festgenommen. Dabei fanden die Polizeibeamten fünf Kreditkarten, die nicht auf seinen Namen ausgestellt waren, sowie hochwertige Laptops und Handys.

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Des Weiteren führte er Bargeld in verschiedensten Währung mit sich. Es kann davon ausgegangen werden, dass der 34-Jährige die aufgefundenen Gegenstände ebenfalls gestohlen hat. Die Masche des 34-Jährigen war es, dass er sich jeweils in ein Mehrbettzimmer einbuchte, dort aber nur eine Nacht blieb und vor dem Check-Out alle Taschen und Jacken der Mitbewohner nach potentieller Beute durchsuchte.

Dabei konzentrierte er sich hauptsächlich auf Bargeld und elektronische Artikel. Insgesamt konnten ihm fünf besonders schwere Fälle des Diebstahls mit einem Gesamtschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro nachgewiesen werden.

 

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