Krawall beim Fußballspiel: Schwere Vorwürfe nach Polizeieinsatz

Ein neunjähriger Bub ist bei einem Polizeieinsatz nach dem Drittliga-Fußballspiel von Bayern München gegen Dynamo Dresden am Sonntag durch Pfefferspray verletzt worden. Die Eltern erstatteten Anzeige - und erheben schwere Vorwürfe.
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MÜNCHEN - Ein neunjähriger Bub ist bei einem Polizeieinsatz nach dem Drittliga-Fußballspiel von Bayern München gegen Dynamo Dresden am Sonntag durch Pfefferspray verletzt worden. Die Eltern erstatteten Anzeige - und erheben schwere Vorwürfe.

Die Eltern des verletzten Buben erstatteten gegen die Polizisten Anzeige (AZ berichtete), sie erheben schwere Vorwürfe gegen die Beamten.

Etliche Dresdner-Fans machten bereits während des Spiels Krawall. Nach dem Schlusspfiff versuchten sie mit Münchner Fans eine Massenschlägerei anzuzetteln. Die Polizei ging mit Schlagstöcken und Pfefferspray dazwischen. Dabei wurde der Sohn (9) eines Dresdner Ehepaares durch Pfefferspray verletzt.

Der Bub sei in der Menge nicht zu erkennen gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Dem widersprach der Vater gestern energisch. Man sei rund 50 Meter entfernt gewesen und habe die Polizisten auf den Neunjährigen aufmerksam gemacht.

Die Eltern behaupten außerdem, Einsatzkräfte hätten ihnen ärztliche Hilfe verweigert. Die Mutter, selbst eine Ärztin,habe ihren Sohn versorgt. Nach Angaben der Polizei sind die fraglichen Beamten inzwischen identifiziert. Die Vorwürfe werden überprüft.

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