Krankenkasse AOK schreibt über autistische Zombies - Vater eines Autisten will Entschuldigung

Heftiger Fauxpas der Krankenkasse AOK: In einem Magazin spricht sie von "autistischen Zombies". Der Vater eines Autisten fordert dafür eine Entschuldigung.
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Dieser Artikel verärgert den Vater eines Autisten. Er will eine Entschuldigung von der AOK.
Screenshot "AOK On"/Carmen Jaspersen/dpa/AZ Dieser Artikel verärgert den Vater eines Autisten. Er will eine Entschuldigung von der AOK.

München - Joerg Schudrowitz ist Vater eines Dreijährigen - mit Autismus. Jeden Tag kämpft der Münchner gegen Vorurteile, Stereotypen und Unverständnis in den Köpfen anderer Menschen, schreibt er in seiner Petition. 

Dass gerade eine Krankenkasse, die häufig mit dem Thema Behinderungen zu tun hat, abfällig über Autisten äußert, ärgert den Familienvater maßlos. 

AOK spricht von "autistischen Zombies"

In ihrem Magazin "AOK On" (04/2018) spricht die AOK in einem Artikel von "autistischen Zombies" (im Zusammenhang mit übermäßigem Netflix-Streamen).

"Eine Behinderung als beschreibendes Adjektiv für einen Zombie zu verwenden ist nicht nur geschmacklos, es verstärkt falsche Assoziationen mit Autismus und erschwert die Inklusion", schreibt Schudrowitz. Und fordert eine Entschuldigung - abgedruckt in der nächsten Ausgabe des Magazins. 

Nach einem Aufschrei in den sozialen Medien gibt die AOK zwar via Twitter zu, dass der Ausdruck ein Fehler war, eine Entschuldigung im Magazin gibt es allerdings noch nicht. Joerg Schudrowitz fordert diese weiter. Mehr als 30.000 Menschen haben bereits seine Petition unterzeichnet. 

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