Kommunalwahlkampf in München: Die AZ lädt zur Klima-Podiumsdiskussion

Das Bündnis "München muss handeln" und die Abendzeitung laden die OB-Kandidaten aufs Podium. Und Sie können Fragen stellen.
von  AZ
Sie wollen an die Rathaus-Spitze – oder dort bleiben (v.l.): Kristina Frank (CSU), Dieter Reiter (SPD) und Katrin Habenschaden (Grüne).
Sie wollen an die Rathaus-Spitze – oder dort bleiben (v.l.): Kristina Frank (CSU), Dieter Reiter (SPD) und Katrin Habenschaden (Grüne). © dpa/Müller, Daniel von Loeper, Die Grünen/Tibor Bozi

München - Es gehört zur Folklore von Wahlkämpfen, dass die aussichtsreichsten OB-Kandidaten einander vermutlich häufiger treffen als ihre Ehepartner.

Katrin Habenschaden (Grüne), Kristina Frank (CSU) und Amtsinhaber Dieter Reiter (SPD) saßen zuletzt oft gemeinsam auf einer Bühne. Mal sprachen sie darüber, wie viel und welche Kultur die Stadt benötigt, mal über Geflüchtete, am liebsten und häufigsten aber über Wohnen und vor allem das Thema Verkehr.

OB-Kandidaten-Wahl wird die Diskussionen über Münchens Klima beenden

Wer die Diskussionen verfolgt, der könnte glauben, die Kommunal- und OB-Wahl am 15. März wird zwischen Autospur und Radlstreifen in der Fraunhoferstraße entschieden.

Darum wird es Zeit, wirklich nachhaltige Klimastrategien in den Fokus zu rücken. Fridays for Future (FFF) München hat längst 32 Forderungen an die Stadtspitze formuliert. In einer Präambel heißt es da: "Unsere Generation ist die erste, die die Folgen des Klimawandels spüren wird, und gleichzeitig die letzte, die sie eindämmen kann." Und: "Die Stadt München muss bis 2035 Nettonull Treibhausgas-/CO2-Emissionen erreichen. Sämtliche Maßnahmen zum Klimaschutz und deren konkrete und rasche Umsetzung müssen an diesem Ziel ausgerichtet werden!"

Das bedeutet: Die kommende sechsjährige Amtszeit ist für das prosperierende München, das als Technologie- und Forschungsstadt eine Vorbildfunktion besitzt, in der Klimakrise richtungsweisend. Das zivilgesellschaftliche Klimaschutzbündnis "München muss handeln" veranstaltet in Kooperation mit der Abendzeitung eine Podiumsdiskussion zu genau diesen zentralen Themen.

Podiumsdiskussion ist kostenlos

Kristina Frank, Katrin Habenschaden und Dieter Reiter sprechen am 27. Februar im Veranstaltungszentrum Utopia (ehemals Reithalle) über die Dringlichkeit klimagerechter Stadtplanung, ihre Vorhaben zur Energieversorgung und zum Ressourcenverbrauch, zu Ernährung und natürlich Mobilität in der Stadt.

Die Debatte trägt den Titel: "Klimawahl 2020: Zukunft oder Zaudern". Moderiert wird sie von Katharina Habersbrunner (Women Engage for a Common Future e.V.) und Michael Schilling, dem Chefredakteur der Abendzeitung. Über 500 Münchner können – bei freiem Eintritt – dabei sein.

Schicken Sie uns ihre Frage 

Die Podiumsdiskussion "Klimawahl 2020: Zukunft oder Zaudern" mit Kristina Frank (CSU), Katrin Habenschaden (Grüne) und Dieter Reiter (SPD) findet am Donnerstag, 27. Februar, von 19 bis 21 Uhr im Utopia (ehemals Reithalle) in der Heßstraße 132 statt. Der Eintritt ist frei. Einlasskarten gibt es unter: muenchen-muss-handeln.de/zukunft.

AZ-Leser können ihre wichtigsten Frage zum Thema Klima an Kristina Frank, Katrin Habenschaden oder Dieter Reiter vorab an mucwahl@az-muenchen.de schicken. Während der Diskussion werden etliche ausgewählte Fragen aus der Bevölkerung an die OB-Kandidaten weitergegeben.

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