Mit rührenden Worten: Kommunalreferentin Kristina Frank sagt Servus

Die Kommunalreferentin verabschiedet sich emotional – besonders bei einer Person bedankte sich Kristina Frank von Herzen.
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Kristina Franks Verabschiedung am Donnerstag im Münchner Rathaus.
Kristina Franks Verabschiedung am Donnerstag im Münchner Rathaus. © Sigi Müller

München – Marktweib, Müllladerin, Försterin, Bäuerin, Immobilienverwalterin hat sich Kristina Frank (CSU) gerne genannt. Schließlich kann sich kaum jemand vorstellen, was das Kommunalreferat tut. Nämlich: Viktualienmarkt und Co., Abfallwirtschaftsbetrieb, die städtischen Wälder und Bauernhöfe, Grund und Immobilien der Stadt verantworten.

Sechs Jahre lang war Kristina Frank Chefin dieses Referats. Davor war sie CSU-OB-Kandidatin und Stadträtin. Am Donnerstag hat sie sich aus dem Münchner Rathaus verabschiedet. SPD und Grüne wollten ihre Amtszeit nicht verlängern. Die SPD setzte durch, dass Jacqueline Charlier (parteilos) das Amt übernehmen darf.

Schon als Baby dabei: Frank bedankt sich auch bei ihrem Sohn

Frank hat bereits einen neuen Job. Wie die AZ exklusiv berichtet hatte, wird sie ab August zur staatlichen Wohnungsbaugesellschaft  wechseln. In seiner Regierungserklärung hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) angekündigt, dass die drei staatlichen Wohnungsbaugesellschaften unter dem Dach einer neuen Holding zusammengeschlossen werden sollen. Frank soll den Aufbau dieser Holding organisieren. Sie wird also wohl den ein oder anderen aus dem Münchner Rathaus wiedersehen.

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Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) würde sich wohl freuen. Sie lobte erst Franks Arbeit. Sie habe so viel Wohnraum gekauft wie nie, über 300.000 Bäume gepflanzt und die Sanierung der Märkte auf den Weg gebracht. Auch persönlich kamen sie gut aus: "Wir wissen, wie es ist, Job und Familie unter einen Hut zubekommen." Frank bedankte sich in ihrer Rede auch bei ihrem Sohn.

"Seit dem fünften Tag deines Lebens schiebst du im Rathaus Dienst", sagte Frank. Die Krabbeldecke lag im Fraktionszimmer, Kolleginnen halfen. Der ein oder andere Stadtrat soll damals noch ganz pickiert geschaut haben, wenn sie stillte, erzählte Frank. Und sagte zu ihrem Sohn: "Ich bin stolz, was du für ein neugieriger Mensch geworden bist."

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9 Kommentare
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  • Bujuku am 19.07.2024 10:42 Uhr / Bewertung:

    Schade, hat einen guten Eindruck gemacht. Aber hat halt ein anderes Parteibuch, soviel Größe hat die SPD nicht das zu akzeptieren.

  • Dicker Hals am 19.07.2024 09:50 Uhr / Bewertung:

    Wäre der bessere OB Kandidat gewesen

  • Melone24 am 19.07.2024 06:57 Uhr / Bewertung:

    Ach, braucht die wirklich so eine Huldigung. OK 300 000 Bäume gepflanzt und währenddessen 400 000 Bäume gefällt? Ist das wirklich ein Erfolg? Die Wohnungsnot existiert immer noch. Nein, sie war eine Quotenfrau und wird durch eine andere Quotenfrau ersetzt. Deshalb bekommt man auch entsprechende Ergebnisse.

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