Kommunaler Außendienst in München: Die Bilanz nach einem Jahr

Seit Juli 2018 sind im Bahnhofsviertel Uniformierte des KVR unterwegs. Jetzt, ein Jahr später, zieht die Stadt München Bilanz zur Arbeit der Stadt-Schandis.
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Die KVR-Schandis sind an der Uniform zu erkennen.
Müller, Job Die KVR-Schandis sind an der Uniform zu erkennen.

München - Sie sollen im Bahnhofsviertel für mehr Ordnung und mehr Sicherheit sorgen: die Mitarbeiter des Kommunalen Außendienstes (KAD). Seit 2. Juli 2018 sind die Stadt-Schandis im Einsatz. Sie sind an ihrer dunklen Uniform deutlich zu erkennen.

Am Freitag zog die Stadt nach einem Jahr KAD eine Bilanz: Demnach habe der Kommunale Außendienst in seinem ersten Einsatzjahr 1.312 Ordnungswidrigkeiten aufgenommen und 334 Platzverweise ausgesprochen.

Die Resonanz von Anwohnern und Geschäftsleuten nach dem ersten Jahr sei "positiv". Die Polizei betone "ausdrücklich die sehr gute Zusammenarbeit" mit den KAD-Streifen – aus Polizeisicht bringe der KAD eine Verbesserung der Sicherheitslage am Hauptbahnhof und dessen Umfeld, so die Stadt – gerade bei Ordnungswidrigkeiten und Störungen "unterhalb der Grenze zu Straftaten".

Thomas Böhle: Sehr gute Arbeit des KAD

Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle: "Die Zahlen sprechen für sich und belegen, dass die Streifenkräfte des KAD gebraucht werden und ihre Arbeit sehr gut machen." Er betont: "Bei der Personalauswahl war und ist uns sehr wichtig, dass die KAD-Streifen deeskalierend wirken und freundlich sind, wenn nötig Anwohner, Passanten und Geschäftsleute aber auch effektiv vor Beeinträchtigungen und Belästigungen schützen können."

Ausweitung des Alkoholverbots am Münchner Hauptbahnhof 

Auswirkungen auf die Arbeit der KAD-Mitarbeiter dürfte die Ausweitung des Alkoholverbots am Hauptbahnhof ab dem 1. August haben. "Alle erforderlichen Schulungen und die Abstimmungen mit der Polizei zum Umgang mit dem neuen 24 Stunden-Alkoholverbot sind derzeit vor dem Abschluss", heißt es bei der Stadt.

Und noch eine Neuerung gibt es: Der KAD ziehe Anfang September von der Hackenstraße in eine neue Dienststelle an der Marsstraße (nahe der Kreuzung zur Seidlstraße). Das Dienstgebäude liege somit direkt im Einsatzgebiet – nur jeweils rund 300 Meter vom Hauptbahnhof und vom Alten Botanischen Garten entfernt.

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