Kommentar zur Automaten-Offensive der Sparkasse München: erfreulich!
Beim Blick in den Spiegel den Kontostand sehen? Muss man wollen. Die Stadtsparkasse auf jeden Fall experimentiert mit Displays für den Badezimmerspiegel. Nun ja. Die Bank dieser Stadt kann weiter am Image eines digitalen Zukunftsunternehmens feilen, wahrscheinlich muss sie es sogar. Auch der Ausbau der telefonischen Beratung wird Kunden finden. Doch weder das noch Chat-Beratung nach 19 Uhr wird jene (zumeist Ältere) zufriedenstellen, die noch den Schalter in der Filiale um die Ecke genutzt haben – den es jetzt in vielen Fällen nicht mehr gibt.
Umso erfreulicher, dass die Sparkasse viel mehr Automaten in U-Bahnhöfen plant. Die beraten zwar keinen. Stehen aber für den Markenkern der Sparkasse: sichtbar überall in der Stadt den Münchnern im Alltag zu nutzen.
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