Koks und Marihuana: Münchner (53) in U-Haft
München - Bei einer Kontrolle stellte eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizei in seinem Auto nämlich knapp 70 Gramm Kokain sicher. Später entdeckten Kripobeamte bei einer Wohnungsdurchsuchung noch 2,5 Kilogramm Marihuana. Zudem war der Mann trotz eines Fahrverbotes unterwegs. Der 53-Jährige sitzt nun in Untersuchungshaft.
Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit wurden die Fahnder der Verkehrspolizei kurz nach 11.00 Uhr auf einen parkenden Pkw aufmerksam, in dem sich der Fahrer augenscheinlich ausruhte. Bei der Kontrolle erklärte der Mann, dass er gerade aus dem Ruhrgebiet komme und auf dem Heimweg nach Oberbayern sei. Das doch leicht nervöse Verhalten des Mannes am Steuer veranlasste die Beamten jedoch, sich in dem Fahrzeug etwas genauer umzuschauen.
Dass das deshalb aufkommende Misstrauen gerechtfertigt war, stellte sich schon kurze Zeit später bei einem Blick in eine Einkaufstüte heraus. Dort entdeckten die Polizisten ein in Alufolie gewickeltes Päckchen, in dem sich knapp 70 Gramm Kokain befanden. Der 53-Jährige wurde festgenommen.
Im Laufe des Tages wurde dann auch die Münchner Kriminalpolizei verständigt, die eine Wohnungsdurchsuchung in München durchführte. Dabei stellten die Kripobeamten des Rauschgiftdezernats weitere 2,5 Kilogramm Marihuana sicher.
Wie die bislang durchgeführten Ermittlungen ergaben, war der 53-Jährige vor der Kontrolle offenbar in Holland, wo er sich das Kokain besorgte. Gegen den Mann erging ein Haftbefehl. Jetzt sitzt der Beschuldigte u.a. wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz in Untersuchungshaft.
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