Kölner Nagelbombe: Weitere Opfer sagen aus
München - Zudem soll ein Beamter des Bundeskriminalamtes (BKA) aussagen. Das BKA hatte die Kölner Bombe mehrfach nachgebaut und im August 2013 auf einem Truppenübungsplatz gezündet, um deren Zerstörungskraft zu bewerten.
Bei dem Anschlag am 9. Juni 2004 waren 22 Menschen verletzt worden. Der mit mindestens 702 Zimmermannsnägeln bestückte Sprengsatz war vor einem Friseursalon in der von türkischen Migranten geprägten Straße explodiert.
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Der Anschlag wird - neben zehn Morden - dem "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) angelastet. Die mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sollen die Bombe dort - auf einem Fahrrad verpackt - deponiert haben. Beate Zschäpe, die einzige Überlebende des NSU-Trios, steht als Mittäterin vor Gericht.
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