Knorr-Gelände: Ein neuer Wohnpark im Norden

Für das Knorr-Gelände stehen zwei Entwürfe zur Auswahl. Beide müssen nachbessern
München - Rund 500 Wohnungen sollen auf dem Gelände von Knorr-Bremse in Milbertshofen gebaut werden. Der neue "Wohnpark" mit Kitas, Supermärkten und einem dringend gebrauchten Pflegeheim wird um die historischen Firmen-Gebäude herum platziert. Der neue Park wird öffentlich zugänglich sein. Zusätzlich sind bis 2028 auch ein 99 Meter hoher Büroturm geplant der sogenannte "Opes-Tower" und ein zweites Bürogebäude.
Für den neuen Wohnpark stehen zwei Entwürfe zur Auswahl, aus denen 2020 einer ausgewählt wird. Rund oder eckig, lautet die Frage an der Moosacher Straße. Das Büro Ingenhoven Architects aus Düsseldorf hat zwei ungewöhnliche zehn- bis zwölf-geschossige geschwungene Wohntürme entworfen. Besonderes Kennzeichen: Sie fallen auf durch organische und weiche Fassaden.

Gebäude sollen vier bis acht Geschosse erhalten
Das Münchner Büro Hilmer Sattler Architekten Ahlers Albrecht aus München schlägt für das Gebiet zwischen Lerchenauer Straße und Am Oberwiesenfeld moderne Wohnblöcke vor – auch als Schallriegel zur Lerchenauer Straße. Die Gebäude sollen vier bis acht Geschosse erhalten. Ein Hochpunkt hat 14 Stockwerke.
Stadtbaurätin Elisabeth Merk (parteilos) gefallen beide Entwürfe, sie seien "hervorragend geeignet". Sie begrüßt die Entscheidung des Knorr-Bremse-Eigners, "auf dem eigenen Gelände bezahlbare Mietwohnungen zu errichten", als Vorbild wieder mehr Werkswohnungen zu bauen.
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