Knobloch als Präsidentin wiedergewählt

Charlotte Knobloch ist für weitere vier Jahre als Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) gewählt worden.   
von  dapd
Charlotte Knobloch, alte und neue Präsidentin der IKG.
Charlotte Knobloch, alte und neue Präsidentin der IKG. © dpa

Charlotte Knobloch ist für weitere vier Jahre als Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) gewählt worden. 

München - Charlotte Knobloch bleibt an der Spitze der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG). Die anderen 14 Mitglieder des neuen Vorstands bestätigten die 79-Jährige am Mittwochabend einhellig für vier weitere Jahre als Präsidentin der zweitgrößten jüdischen Gemeinde in Deutschland, wie die IKG am Donnerstag mitteilte.

Knobloch leitet die Kultusgemeinde schon seit 1985. Sie ist außerdem Vizepräsidentin des World Jewish Congress, von 2006 bis 2010 stand sie auch an der Spitze des Zentralrats der Juden in Deutschland.

In der neuen Amtszeit will Knobloch den Angaben zufolge insbesondere den „zuletzt wieder spürbar zunehmenden Antisemitismus in Deutschland“ bekämpfen. Auch die „entschlossene Abwehr nicht hinnehmbarer Einschränkungen des verfassungsrechtlich garantierten Grundrechts auf Religionsfreiheit“ zähle zu den Herausforderung der kommenden Jahre, hieß es. 

 

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